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Kein Wunder für Deschwanden und die Schweiz

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Simon Ammann (4-mal), Hansjörg Sumi (1) und Walter Steiner (2) müssen noch auf einen Nachfolger warten. Es ist nun elf Jahre her, dass jemals ein Schweizer auf dem Podium der großartigen österreichisch-deutschen Tournee gestanden hat. Ein Wettbewerb, den in den über 70 Jahren seines Bestehens noch kein Schweizer Springer gewinnen konnte…

Der 33-jährige Luzerner hatte nach einem erfolgreichen Saisonstart einige Hoffnungen gesät. Er bestätigte dies dann während der ersten drei Phasen dieser großartigen Feiertagsversammlung am Ende und Anfang des Jahres. Der Schweizer belegte in Oberstdorf (Deutschland) den 6. Platz, bevor er in Garmisch-Partenkirschen (Deutschland) den 2. Platz belegte und in Innsbruck (Aut) knapp am Podium landete. Genug, um die unberührbaren Österreicher fast zum Zittern zu bringen.

Leider geschah am Montag in Bischofshofen für Deschwanden und die Schweizer Skisprung-Fans kein Wunder. Der Schweizer musste sich mit einer Sprungweite von 133,5 Metern nach dem ersten Durchgang mit dem 10. Platz begnügen. Beim Schlusssprung der Tour 2024/2025 flog der gebürtige Luzerner dann 4,5 Meter weiter, verlor dabei aber einen weiteren Rang. Am Ende belegte er im Wettbewerb den 5. Gesamtrang, immer noch fast 40 Längen vom ersehnten Podium entfernt.

Die große Ehre wurde den Österreichern zuteil, die genau 10 Jahre auf einen solchen Sieg gewartet hatten. Das „Wunder Team“ gewann alle Wettbewerbe und belegte die ersten drei Plätze in der Hierarchie. Am Ende sorgte Daniel Tschofenig (22) für eine kleine Überraschung, indem er gleich im letzten Sprung vor seinen Teamkollegen Jan Hörl und Stefan Kraft siegte. Das Ranking der Top Drei in Bischofshofen entsprach letztlich dem der Tour.

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