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Hier ist das meistverkaufte Auto der Schweiz

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Tesla Model Y: Auch 2024 das meistverkaufte Auto der Schweiz.Bild: Shutterstock

Das beliebteste Auto in der Schweiz ist ein Tesla. Bis 2024 hat das Model Y alle Benzin- und Dieselmodelle bei weitem überholt. Aber es ist ein anderer Hersteller, der hier die meisten Elektroautos verkauft.

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Mit dem Tesla Model Y war 2024 zum vierten Mal in Folge ein Elektroauto das meistverkaufte Auto der Schweiz. Das Model Y ist damit gefragter als alle Benzin- und Dieselmodelle etablierter Automobilhersteller. Das elektrische Familienauto von Tesla schlägt sogar die beliebtesten Verbrennerautos, den Skoda Octavia und den VW Tiguan, deutlich.

In Summe, Im vergangenen Jahr wurden rund 6.600 Model Y zugelassen (+406 Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr). Bereits in den beiden Vorjahren war das ab 44.000 Franken erhältliche SUV-Coupé das beliebteste Auto der Schweiz – und das könnte auch 2025 so bleiben. Dieses Jahr soll die aufgefrischte Version des Model Y Juniper den Absatz noch einmal leicht ankurbeln. Doch welche Elektroautos waren jenseits von Tesla hier erfolgreich?

Top 20 Elektroautos in der Schweiz

Insgesamt stammen elf der zwanzig meistverkauften Elektroautos der Schweiz von den deutschen Herstellern VW, BMW und Mercedes. Die restlichen Plätze teilen sich Tesla, Volvo, Hyundai, Renault und Fiat, während die großen japanischen und chinesischen Hersteller (mit Ausnahme von Volvo) in den Top 20 der Elektroautos gänzlich fehlen.

Im Jahr 2024 verzeichnete das Tesla Model 3 einen Verkaufsanstieg (+201 im Vergleich zum Vorjahr) und rückte vom 9. auf den 5. Platz vor.

Zwischen den beiden Tesla-Modellen auf Platz eins und fünf liegen Elektroautos von Skoda, Volvo und Audi, wie die folgende Slideshow zeigt.

Im Jahr 2024 hat Tesla hier also leichte Fortschritte gemacht, während in bestimmten anderen Ländern der Automobilkonzern von Elon Musk mit einer Stagnation oder gar einem Rückgang seiner Verkäufe kämpft.

Das Ranking zeigt auch, dass es nicht ausreicht, ein günstiges Elektroauto auf den Markt zu bringen, um erfolgreich zu sein. Dacia beispielsweise bewirbt seinen kleinen Elektroauto Spring als günstigstes Elektroauto der Schweiz. Es ist ab 15.000 Franken erhältlich und dennoch schwer zu verkaufen. Das ganze Jahr über 299 haben sich zum Kauf dieses sparsamen Elektroautos beworben.

Ein Hersteller schlägt Tesla in der Schweiz

Obwohl Tesla die beliebteste Elektroautomarke der Schweiz ist und mit dem Model Y im Jahr 2024 das beliebteste Elektroauto stellen wird, verkauft der VW-Konzern hierzulande immer noch mehr vollelektrische Autos. Volkswagen hat den Vorteil, mit seinen Marken Audi, Skoda, Cupra und Porsche ein breites Angebot an Elektroautos anzubieten.

Insgesamt verkauften die VW-Marken im Jahr 2024 jedoch deutlich weniger Elektroautos und erreichten in der Schweiz „nur“ 30 % Marktanteil. Tesla liegt mit fast 20 % auf dem zweiten Platz. Insgesamt stammte im vergangenen Jahr fast jedes zweite neue Elektroauto vom VW-Konzern oder von Tesla.

Dies ist umso bemerkenswerter, als die beiden großen Hersteller noch kein günstiges Elektromodell anbieten. Im Jahr 2025 könnten Tesla und VW daher Marktanteile an Konkurrenten wie Renault und Citroën verlieren, die Elektroautos ab 25.000 Franken anbieten.

In der Schweiz stagnieren die Umsätze

Insgesamt kamen in den letzten zwölf Monaten 46.141 neue vollelektrische Elektroautos auf Schweizer Straßen, was einem Rückgang von 12,5 % gegenüber 2023 entspricht.

Zum ersten Mal seit Jahren stagniert das Wachstum im Gegensatz zu Ländern wie Norwegen oder Dänemark, wo der Anteil neuer Elektroautos mittlerweile 90 % bzw. 50 % erreicht. Mit anderen Worten: Da Elektroautos in vielen Ländern weiter auf dem Vormarsch sind, In der Schweiz stagnieren die Umsätze.

Der Präsident von Auto Suisse, Peter Grünenfelder, glaubt, dass der Verkauf von Elektroautos das Ergebnis einer „fehlgeleiteten Politik“ sei:

„Der Bundesrat hat den Autosteuerfreibetrag für Elektrofahrzeuge auf 4 % begrenzt.“

Peter Grünenfelder, president of Auto Suisse.

Darüber hinaus habe sich das Parlament „gegen eine Stärkung der privaten Ladeinfrastruktur im CO2-Gesetz ausgesprochen“.

Der Elektromobilitätsverband Swiss eMobility sieht in diesem leichten Rückgang eine „vorübergehende Bremse für die Entwicklung der Elektromobilität“, sicherlich enttäuschend für die Branche, aber auch vorhersehbar. Für das laufende Jahr erwartet Swiss eMobility Director Krispin Romang erneut ein Marktwachstum:

„Im Jahr 2025 werden die Emissionsgrenzwerte verschärft und die Branche muss deutlich mehr Elektroautos verkaufen, um das Ziel zu erreichen.“ Darüber hinaus kommen mehrere neue, sehr konkurrenzfähige Fahrzeuge auf den Markt. In allen Segmenten.“

Krispin Romang, Leiter Swiss eMobility.

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