Veröffentlicht am 14. Januar 2025 um 20:13 Uhr / Geändert am 14. Januar 2025 um 20:16 Uhr
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An diesem Samstag gegen 10 Uhr fährt die Utah Voyager langsam in die Miraflores-Schleuse ein, der letzte Schritt, bevor der Öltanker den Pazifischen Ozean erreichen kann. Ein paar Meter entfernt beobachten Hunderte von Touristen unter der bereits prallen Sonne das Manövrieren dieses Panamax (Panama-Maximumgröße), das von sechs Lokomotiven, sogenannten „Mules“, auf Schienen gezogen wird. Seine Breite von 32 Metern lässt nur einen schmalen Spalt von 75 Zentimetern zwischen seinem Rumpf und den Seitenwänden des Beckens.
Zehn Minuten später öffnet sich immer noch langsam die riesige Doppeltür der Schleuse, um das Wasser abfließen zu lassen. Unter den ruhigen Augen der an Deck gelehnten Matrosen senkt sich das Schiff 16 Meter weit und ebnet den künstlichen See und das Meer ein. Bei diesem Vorgang gelangen rund 200.000 m³ Süßwasser unwiederbringlich ins Meer. Die gleiche Menge wird vierzig Mal am Tag verschüttet, da viele Frachtschiffe täglich die 80 Kilometer lange Landenge von Panama zwischen der Stadt Colon und der Hauptstadt Panama-Stadt überqueren.
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