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Aus den Augen, aus dem Sinn? Nichts für Jean-Jacques Goldman-Fans. Während letzterer seit seinem letzten Bühnenauftritt seit vielen Jahren keine Platten mehr veröffentlicht hat, scheint der Künstler, der im Oktober seinen 73. Geburtstag feierte, vorerst nicht darüber nachzudenken, wieder mit seinem Publikum in Kontakt zu treten. Zumindest nicht offiziell und noch weniger mit großer Fanfare durch Studioaufnahmen oder Event-Tourneen. Das einzige Großprojekt, von dem wir im Moment wissen, und das Paris-Spiel erwähnt in seiner Ausgabe vom Mittwoch, 13. November: die Arbeit an zwei der Titel, die das nächste Album von Céline Dion bilden werden, das im September 2025 erscheinen soll.
Unterdessen führt Jean-Jacques Goldman weiterhin ein friedliches Leben auf der anderen Seite des Ärmelkanals. Seit 2016 mit seiner Frau Nathalie (Mutter seiner Töchter Maya (2004), Kimi (2005) und Rose (2007) in London ansässig, badet der Autor und Komponist in völliger Anonymität und genießt die Ruhe, auf die er eigentlich kein Recht hatte seit seiner Explosion in Frankreich, vor langer, langer Zeit, also seinem friedlichen Alltag im britischen Grau. In London gibt es für ihn keine Aufregung.
Jean-Jacques Goldman, der wahre Herr Jedermann
Nicht weil Jean-Jacques Goldman für seine zahlreichen musikalischen Kooperationen und seine erfolgreichen Alben große Geldsummen erhalten hat, gibt er diese großzügig aus. Angeberei, sehr wenig für ihn, Nathalie und Rose (17 Jahre alt), ihre letzte noch minderjährige, die noch bei ihnen lebt. Für die Fahrt vom Flughafen nach Hause braucht man aber kein teures Taxi ein sparsam-grüner Shuttle für weniger als 7 Pfund (ca. 8,50 Euro) pro Person. Ein Fortbewegungsmittel nach seinem Bild, der nie ein Leben im Rampenlicht angestrebt hat.
Jean-Jacques Goldman hielt das Versprechen, das er sich 2002 gegeben hatte: „Er wollte seine kleinen Kinder begleiten [il est aussi le papa de la controversée Caroline (1975), Michael (1979) et Nina (1985) dont la mère est Catherine Morlet, ndlr] bis sie die Volljährigkeit erreicht hatten und nicht die Absicht hatten, von diesem Grundsatz abzuweichen. Rose, noch nicht erwachsen, glücklich in der relativen Anonymität, die er in London genießt, bleibt seiner Herrschaft treu” erzählen Paris-Spiel. Allein “Wahnsinn” (ein sehr großes Wort) für den Sänger: die Rückreisen nach Marseille, wo er seit rund zwanzig Jahren ein Haus besitzt. Wo Jean-Jacques Goldman trotz der langen Abwesenheiten immer heller strahlen wird als die Sonne.