Angesichts dieser Zahlen fordert Samu Urgence de France insbesondere eine stärkere Öffnung der Betten in Epidemiezeiten.
Veröffentlicht am 17.01.2025 00:24
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30 % der Krankenhäuser meldeten schwerwiegende Zwischenfälle nach einem Anstieg der Grippeepidemie. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung, die Samu-Urgence de France vom 9. bis 12. Januar durchgeführt hat. Befragt wurden mehr als 130 private und öffentliche Einrichtungen. 89 % von ihnen lösten in diesem Zeitraum entweder einen „White Plan“ oder den „Hospital Tension Plan“ aus.
-„Wir sind schlecht versorgt“sagt Marc Noiset, Präsident von Samu-urgences de France, am Freitag, 17. Januar, auf franceinfo. „Die aktuelle epidemische Situation, die unsere Rettungsdienste überlastet, führt zu einer nicht unbedingt sicheren und qualitativ hochwertigen Versorgung.“fügt er hinzu. Die nachgelagerten Rettungsdienste, bei denen Patienten nur wenige Tage im Krankenhaus bleiben, waren in 90 % der Fälle ausgelastet. In 93 % der Notaufnahmen ist die Zahl der „Tragenpatienten“ sprunghaft angestiegen. Dennoch hatte ein Drittel der befragten Einrichtungen einen Teil der chirurgischen Tätigkeit deprogrammiert, mehr als 40 % hatten die Versorgung neu organisiert.
Angesichts dieses Zustroms an Patienten konnten weniger als 10 % der Rettungsdienste auf Verstärkung durch leitende Ärzte oder leitende Assistenten zurückgreifen. Konsequenz: Samu Urgence de France fordert mehr Bettenöffnungen bei Epidemien. Die Struktur verurteilt die unmenschliche Behandlung von Patienten.
Um dies besser messen zu können, fordert Samu Urgence de France, dass jeden Morgen die Zahl der „Tragenpatienten“ in jedem Krankenhaus veröffentlicht wird. Zu seinen Forderungen gehört ein endgültiges Verbot der Möglichkeit der Krankenhauseinweisung in einem Korridor oder sogar die Aktualisierung der Ende 2023 abgesagten nationalen Lenkungssitzungen.