Testbericht zum Honor MagicBook Pro 16: der König der Büroautomation

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Das Honor MagicBook Pro 16 ist ein großer 16-Zoll-Laptop-PC, der erstmals auf dem MWC 2024 vorgestellt wurde, mit einem Intel Core Ultra 7-Prozessor und einer dedizierten Grafikkarte, der Nvidia GeForce RTX 4060.

Seit dieser Ankündigung hat Honor beschlossen, das MagicBook Pro 16 an den französischen Markt anzupassen, und leider wurde die Würze dieser Konfiguration stark abgeschwächt. Für die französische Version begnügt sich der Hersteller mit einem Core Ultra 5 125H samt 24 GB RAM. Die GeForce RTX 4060 wurde aufgegeben, um sich mit dem in den Prozessor integrierten Intel Arc-Teil zu begnügen – was bedeutet, dass Honor für dieses Modell auch auf den Namen „Pro“ hätte verzichten können. Glücklicherweise hatte der chinesische Hersteller genug Verstand, das 16-Zoll-Panel mit einer Auflösung von 3.072 x 1.920 Pixeln bei 165 Hz beizubehalten.

Das Honor MagicBook Pro 16 ist eher ein komfortabler tragbarer Bildschirm, der für den Bürogebrauch und die Nutzung kleiner Videospiele auf dem heimischen Schreibtisch bleiben soll. Das Fehlen einer dedizierten Grafikkarte verhindert dies Tatsächlich den Anspruch erheben, Inhalte effektiv zu erstellen, Fotos oder Videos zu bearbeiten. Allerdings ist das Honor MagicBook Pro 16 zum Zeitpunkt des Schreibens für weniger als 1.000 Euro erhältlich.

Konstruktion

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Das MagicBook Pro 16 ist eher nüchtern.

© Les Numériques

Das MagicBook Pro 16 ist ein sehr großes 16-Zoll-Gehäuse mit nachtblauem Metallic-Finish, fast lila. Das Design ist besonders schlicht und verfügt über zahlreiche Lüftungsschlitze, sei es an jeder Ecke des Gehäuses oder sogar darunter. Die Beschichtung neigt immer noch dazu, Fingerabdrücke auf dem Cover, dem Touchpad und der Tastatur zu hinterlassen.

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Der Einbau der Platte erfolgt sorgfältig.

© Les Numériques

Über die dafür vorgesehene Aussparung lässt sich der Bildschirm mit einem Finger öffnen. Nach dem Einsatz zeigt das MagicBook Pro 16 seine Tastatur mit schwarzen Tasten vor einem Hintergrund, der dem des restlichen Gehäuses ähnelt. Das 16-Zoll-Panel ist mit relativ dünnen Rändern besonders gut integriert.

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Die Tastatur ist hintergrundbeleuchtet.

© Les Numériques

Die hintergrundbeleuchtete Tastatur ermöglicht ein angenehmes Tippen, allerdings ist die Anordnung der Tasten etwas gewöhnungsbedürftig, insbesondere die Pfeiltasten ohne Abgrenzung, die die Griffigkeit stören und viele Tippfehler verursachen.

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Das Touchpad hätte davon profitiert, etwas größer zu sein.

© Les Numériques

Mit lauten Klickgeräuschen und vor allem einer sehr ausgeprägten Vertiefung der Oberfläche kommt das Touchpad weniger gut zurecht.

Auf der Konnektivitätsseite finden wir das traditionelle Trio aus HDMI, USB und USB-C, inklusive eines Anschlusses mit Thunderbolt-Standard. Zu den USB-C-Anschlüssen am linken Rand gehört eine Buchse, während der Rest der Konnektivität hinter dem Bildschirm untergebracht ist.

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Ein Speicherkartenleser wäre kein allzu großes Problem gewesen.

© Les Numériques

Der drahtlose Teil verwendet den Intel AX201-Chip, der für WLAN 6 (2400 Mbit/s) und Bluetooth 5.3 verantwortlich ist. Wir hätten uns über das Vorhandensein eines WiFi-7-Chips in diesem 2024er-Modell sehr gefreut.

Die Webcam, die dezent am oberen Bildschirmrand sitzt, verfügt über einen 1080p-Sensor. Die Darstellung ist vor allem in den Details etwas chaotisch, für den Videoeinsatz sollte es aber ausreichen. Darüber hinaus nutzt Windows die 11 TOPS NPU im Core Ultra 5, um Windows Studio-Effekte (Unschärfe, automatische Bildeinrahmung und Eye-Tracking) zu aktivieren.

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Mit Windows Studio-Effekten
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Ohne KI-Effekte

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Gute Nachrichten in Sachen Kühlung, denn trotz des Fehlens einer dedizierten Grafikkarte hat Honor das gesamte System mit zwei Heatpipes belassen, die drei Kühler verbinden, um die vom Intel Core Ultra 5 freigesetzten Kalorien abzuleiten. Es genügt zu sagen, dass sich dieses Gerät mit seiner Basisleistung von 28 W und der Spitzenleistung von 115 W sehr frei entfalten kann.

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Ausfahrt le GPU der Nvidia GeForce RTX 4060.

© Les Numériques

Während unserer Videokodierung stellten wir eine maximale Temperatur von 36 °C in der Mitte der Tastatur und etwas weniger als 39 °C an den Luftauslässen fest.

Was die Lärmbelästigung angeht, scheint Honor trotz des Verzichts auf die GeForce RTX 4060 sein Lüftungsprofil nicht verändert zu haben. Am Ende unserer Kodierung von gut zehn Minuten stellten wir 39,1 dB fest; es bleibt somit deutlich hörbar, dafür bleibt das System aber, wie oben erläutert, kühl.

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Das MagicBook Pro 16 bleibt unter allen Umständen kühl.

© Les Numériques

Bewertung der Redaktion: 4 von 5

Aufführungen

Das uns von Honor zur Verfügung gestellte MagicBook Pro 16 ist mit einem Intel Core Ultra 5 125H (14C/18T) Prozessor ausgestattet, der 4,5 GHz erreichen kann. Es wird von 24 GB RAM und einer 1 TB SSD begleitet.

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CPU-Leistungsindex (je größer desto besser).

© Les Numériques

Mit seinem besonders gut gekühlten Core Ultra 5 125H, wie wir oben gesehen haben, macht dieses „transportable“ Modell Core Ultra 7 155H-Modellen Konkurrenz, die im Allgemeinen um einen Index von 140 laufen. Es kommt sogar dem Core Ultra 9 185H des Samsung Galaxy Book4 Ultra nahe ( Index von 159).

Das MagicBook Pro 16 führt unsere Videokodierungen oder Renderings in Blender sehr schnell durch, wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass es über keine dedizierte Grafikkarte verfügt, was sehr nützlich ist, um diese Art von Aufgaben um mehr als die Hälfte zu reduzieren. Im klassischen Office-Einsatz (Office, Chrome, Video) fühlt sich der Core Ultra 5 125H daher bestens wohl.

Dank seines integrierten Intel-Arc-Grafikteils kann das MagicBook Pro 16 sogar ein paar Spiele ausführen, ohne rot zu werden. Damit erreichten wir 32 fps Schatten des Tomb Raider bei 1920 x 1200 Pixeln mit der Einstellung „Sehr hoch“ und ohne Aktivierung der Intel XeSS-Skalierung (46 fps im Leistungsmodus).

In einem neueren Spiel wie zAssassin’s Creed MirageBeispielsweise müssen Sie Ihre Erwartungen überprüfen und sich mit der niedrigsten Grafikeinstellung begnügen, um mit 33 fps und immer noch 1200p spielen zu können.

Bei der Übertragung unserer Testdateien zeigte die SSD keinerlei Schwächeanzeichen. Seine Geschwindigkeiten von 4,9 GB/s Lesen und 3,5 GB/s Schreiben tragen zur Reaktionsfähigkeit des Honor MagicBook Pro 16 bei.

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Die SSD erfreut sich sehr guter Geschwindigkeiten.

© Les Numériques

Bewertung der Redaktion: 4 von 5

Bildschirm

Der Bildschirm des MagicBook Pro 16 ist ein 16-Zoll-IPS-Panel mit einer Auflösung von 3072 x 1920 Pixeln bei maximal 165 Hz. Um die Geschwindigkeit voll auszunutzen, ist lediglich eine variable Bildwiederholfrequenz erforderlich.

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Der 16-Zoll-Bildschirm ist hell und reaktionsschnell.

© Les Numériques

Unter unserer Sonde scheint das Panel mit einem Delta E von 1,5 gut kalibriert zu sein, deutlich unter der Schwelle von 3, ab der das Auge Farbabweichungen wahrnimmt. Die Farbtemperatur beträgt 6609 K und liegt damit knapp über dem Videostandard von 6500 K. Das Kontrastverhältnis beträgt 1154:1, ein mehr als korrekter Wert für ein IPS-Panel, das leider nicht die nahezu unendlichen Kontraste seiner Oled-Technologie-Pendants darstellen kann.

Die Helligkeit wurde auf 540 cd/m² erhöht, ein Wert in der Mitte zwischen dem Apple MacBook Air 15 M3 (509 cd/m²) und dem MacBook Pro 14 M3 (596 cd/m²), immer noch von der Marke zum Apple. Kombinieren Sie all dies mit der sehr geringen Lichtreflexion der matten Beschichtung des Panels (17 %), und Sie können auch in hellsten Umgebungen arbeiten.

Bei einer Frequenz von 165 Hz ist das Panel außerdem sehr reaktionsschnell, die Retention liegt bei 6 ms, was genauso gut ist wie bei Laptop-PCs Gaming.


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1. Delta E nach Farbe 2. Farbtemperaturkurve 3. Gammakurve

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Bewertung der Redaktion: 3 von 5

Audio

Der Audioteil des MagicBook Pro 16 besteht aus zwei Hochtönern, die auf jeder Seite der Tastatur platziert sind, während zwei Tieftöner unter der Tastatur platziert und auf die Halterung ausgerichtet sind.

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Nahaufnahme des Tieftöners direkt über dem grauen Schaumstoff hinter dem Hochtöner.

© Les Numériques

Beim Hören bietet das MagicBook Pro 16 eine Wiedergabe, die sich leider etwas zu sehr auf die Mitten und Höhen konzentriert. Letztere glitzern stark und haben ein etwas unangenehmes Aussehen. Dank seiner Größe bietet das MagicBook Pro 16 eine klar definierte Stereoszene.

Etwas weniger Spaß macht der Kopfhörerausgang, insbesondere weil sich die von Honor angewandten Audioeffekte nicht deaktivieren lassen. Das Übersprechen ist gering: Das linke Signal überlappt das rechte Signal und umgekehrt. Abgesehen von diesem Mangel sind die restlichen Eigenschaften mit ausreichender Ausgangsleistung, hoher Dynamik und nicht wahrnehmbaren Verzerrungen völlig korrekt.

Ehre MagicBook 16 2024 Durchschnitt der getesteten PCs
Ausgangspegel 170 mVRMS 168 mVRMS
Verzerrung + Rauschen 0,08 % 0,018 %
Dynamikbereich 94 dB 99 dB
Diaphonie -10 dB -60 dB
Bewertung der Redaktion: 4 von 5

Mobilität / Autonomie

Insgesamt ist das MagicBook Pro 16 ein imposantes Gerät mit Abmessungen von 35 x 24 cm und einem Gewicht von 1,8 kg. Am meisten stören vor allem die Dicke von 2 cm, zumal dieser PC über keine integrierte Grafikkarte verfügt. Darüber hinaus behält Honor sein für die Konfiguration mit der GeForce RTX 4060 vorgesehenes 135-W-477-G-Ladegerät bei. Zum Vergleich: Ein Ultrabook mit Core Ultra 7 benötigt normalerweise ein 65-W-Ladegerät.

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Honor hat das 135-W-Ladegerät aus der Version mit RTX 4060 beibehalten, es ist also überdimensioniert.

© Les Numériques

Bei der Videowiedergabe (Netflix unter Chrome, Bildschirm auf 200 cd/m² eingestellt) hielt das Honor Magic Book Pro 16 etwas weniger als 9 Stunden durch. Im Vergleich zum Samsung Galaxy Book4 Ultra, das über einen Prozessor der gleichen Generation und einen nahezu identischen Akku mit 76 Wh im Vergleich zu 75 Wh beim Honor verfügt, reicht das letztlich aus. In absoluten Zahlen ist das immer noch sehr richtig, aber im Vergleich zu seinen Konkurrenten haben wir etwas Besseres erwartet.

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Akkulaufzeit bei der Videowiedergabe.

© Les Numériques

Punkte Forts

  • Core Ultra 5-Leistung.

  • Kühlsystem.

  • Gut kalibrierter und reaktionsschneller Bildschirm.

Schwachstellen

  • WLAN-Pass 7.

  • Beeindruckendes Ladegerät.

  • Dickes Chassis.

Abschluss

Wir haben es ausprobiert, es hat uns gefallen
Gesamtbewertung
Bewertung der Redaktion: 4 von 5

Wie funktioniert die Bewertung?

Das Honor MagicBook Pro 16 bietet sehr konsistente Leistungen, darunter einen Bildschirm, der von der besten IPS-Technologie profitiert, einen leistungsstarken Prozessor und ein effizientes Kühlsystem. Mangels dedizierter Grafikkarte verliert es an Substanz und verfehlt sein Pro-Ziel, zumal Gehäuse und Ladegerät nicht entsprechend dimensioniert wurden, ein Kartenleser wäre auch wünschenswert gewesen. Das von Honor so konfigurierte MagicBook Pro 16 steht unter Hausarrest und eignet sich perfekt für die Büroautomatisierung und Inhaltsberatung.

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