Lausanne zehn Minuten vor dem Kunststück in Luzern

Lausanne zehn Minuten vor dem Kunststück in Luzern
Lausanne zehn Minuten vor dem Kunststück in Luzern
-

Die Waadtländer haben in der Zentralschweiz seit 2017 immer noch nicht gewonnen, doch der Schlag ging an diesem Samstag nicht weit. Hat vielleicht noch eine weitere Inspiration von Sanches. Der junge Lausannois war bei fast allen guten Würfen dabei und die Männer von Ludovic Magnin verfehlten etwa zehn Minuten, um einen rauchenden Schuss zu erzielen, den ersten großen Auswärtswurf in dieser Saison.

LS erzielte in der 8. Minute durch Ajdini den ersten Treffer – sein erster Erfolg in der Super League für die Tuilière-Mannschaft – nach einer Flanke von Okou, dem von der Zentralschweiz ausgeliehenen Flügelspieler. Die Erlaubnis, die er spielt – der Franzose hätte nach einer halben Stunde fast selbst getroffen! – war nicht unbedingt selbstverständlich. Oftmals fügen Vereine, die einen Spieler von einem Konkurrenten ausleihen, eine Klausel in den Leihvertrag ein, die es ihm verbietet, an Spielen gegen die Mannschaft teilzunehmen, bei der er noch unter Vertrag steht.

Ungefähr zehn Minuten später zeigte die Mannschaft von Ludovic Magnin, dass sie wusste, wie man auf einem Rasenplatz und nicht auf einem Plastikplatz spielt und zuspielt. Eine tolle Aktion mit einer Ballberührung beförderte Diabaté, der Sanches bediente, an den Eingang des Strafraums. Das Wunderkind von Lausanne-Sport verwandelte die Vorlage in der 18. Minute zum 0:2. Sein dritter Treffer in den letzten drei Spielen zeigt, dass der Schweizer U21-Nationalspieler seinen „Pausenstart“ des Sommers gut verdaut hat. Ein neuer Beweis zu dieser Stunde, als sein plötzlicher Schuss den Luzerner Pfosten traf.

So weit, so gut für den LS. So sehr, dass Letica sogar einen schlecht geschossenen Elfmeter von Villiger problemlos parierte (23.). Seine Entsendung wäre zweifellos ohnehin abgesagt worden, da drei seiner Teamkollegen fast neben ihm standen, als er sein Glück versuchte … Allerdings begann sich das Blatt dabei zu wenden.

Sanches wurde im Mittelfeld misshandelt, ohne dass der Schiedsrichter daran etwas Schlimmes feststellte, und Rrudhani, ein ehemaliger LS-Spieler, versuchte Letica aus kurzer Distanz zu täuschen (30.). Die Luzerner zeigten dann, dass sie nicht umsonst an der Tabellenspitze stehen und drängten weiter. Genug, um die Abwehr von Lausanne durch ein Tor von Winkler in der 80. Minute zu knacken. Überall ein Punkt, aber zwei Teams sind zweifellos etwas frustriert.

Luzern – Lausanne-Sport 2-2 (1-2)

Swissporarena, Luzern. 10.655 Zuschauer.

Schiedsrichter: Tschudi, Lengacher/Hirzel.

Aber: 8 Ajdini 0-1. 18. Sanchez 0-2. 30e Rrudhani 1-2. 80. Winkler 2-2.

Luzerne: Loretz; Dorn, Jaquez, Knezevic, Ciganiks; Owusu (24e Winkler), dar Stankovic (65e Kadak), Beloko (65e Ottiger); Rrudhani; Villiger (46e Grbic), Klidje (77e Spadanuda). Unternehmer: Mario Frick.

Lausanne: Letica; Giger, Sow, Mouanga, Poaty (90. Polster); Roche, Coinderdi (80. Carraco); Okou, Sanches, Diabaté; Ajdini (71 Szenen).

Hinweise: Luzern ohne Beka, Chader und Karweina (verletzt). Lausanne ohne Bernede oder Custodio (verletzt). 8., ein Luzerner Tor wird wegen Abseits annulliert. 23., Letica pariert einen Elfmeter von Villiger. 61., Sanches trifft den Pfosten.

Warnungen: Grbic, Sow, Sanches, Knezevic.

-

PREV Rallye Marokko: Al-Attiyah, Sainz, Loeb … internationale Stars konkurrieren um die 25. Ausgabe
NEXT Das wäre eine Straftat!