– Breite Unterstützung für Lausanner Studierende
Hunderte Menschen versammelten sich auf dem Campus der Universität Lausanne, um die pro-palästinensischen Studenten zu unterstützen, die Géopolis besetzen.
Heute um 21:25 Uhr veröffentlicht.
Rund 400 Unterstützer strömten diesen Samstag auf den Campus der Universität Lausanne, um die Studenten zu unterstützen, die sich für die palästinensische Sache mobilisieren. Generalversammlungen, Workshops, Yoga, Musik und Diskussionen prägten den Tag, der reibungslos verlief.
Laut Joseph Daher, Professor und Redner während einer Konferenz, sind die Géopolis-Studenten „empört über etwas, das inakzeptabel ist, einen Völkermord“. Olivier Filieule, Soziologe und ebenfalls Professor an der UNIL, fordert von der Universität „völlige Transparenz“ hinsichtlich ihrer Zusammenarbeit mit israelischen Institutionen.
Ein Brief zu diesem Thema wird demnächst an die Geschäftsleitung verschickt. Vorerst werden die Mitarbeiter der Universität gebeten, es zu unterschreiben.
Berechtigte Belegung
Seit Donnerstag besetzt eine Gruppe Studenten das Géopolis-Gebäude. Neben einem Waffenstillstand in Gaza fordern sie einen Boykott israelischer akademischer Einrichtungen. A priori bleiben sie auf jeden Fall bis Ende Montag dort. Anschließend soll ein erneutes Treffen mit dem Rektorat stattfinden.
Laut einem Sprecher von Keystone ATS ist das Leben in Géopolis organisiert. Die Möbel wurden umgestellt, im Atrium stehen drei Zelte und ein mit Matratzen ausgelegter Raum dient als Schlafsaal. Vor allem aber zwei Versammlungen pro Tag, um gemeinsam Entscheidungen zu treffen.
Für einige Schüler wird dieser Abend der dritte seit Beginn ihrer Aktion sein.
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