Die Akte des tödlichen Brandes am Place D’Youville in den Händen der DPCP | Feuer in der Altstadt von Montreal

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Die beiden parallelen Ermittlungen der Mordkommission und der Brandstiftungsabteilung des Service de Police de la Ville de Montréal (SPVM) zum tödlichen Brand am Place D’Youville in der Altstadt von Montreal sind nun abgeschlossen. Die Akten wurden mehrere Wochen lang von erfahrenen Staatsanwälten des Director of Criminal and Penal Prosecutions (DPCP) analysiert.

Nach unseren Informationen stehen zwei Personen im Visier der Ermittler SPVM.

Der erste wegen der Ermordung von sieben Menschen, die bei dem Brand ums Leben kamen, den er mutmaßlich freiwillig begangen hatte.

Zweitens wegen krimineller Fahrlässigkeit mit Todesfolge im Zusammenhang mit den Brandnormen, die in dem Gebäude gelten, in dem die Opfer ums Leben kamen.

Unseren Quellen zufolge könnte die Analyse des Mordermittlungsberichts ihre Schlussfolgerungen – im besten Fall – bereits Mitte November ergeben.

Die Fristen für den Abschluss der Studie der anderen Untersuchung zu Normen im Zusammenhang mit Bränden könnten mehr als 18 Monate dauern.

Derzeit liegen uns keine öffentlichen Informationen zu Ihrer Anfrage vorsagte die Kommunikationsstelle der DPCP als Antwort auf Fragen von Radio-Canada zu den beiden seinen Anwälten vorgelegten Akten.

Die ihrerseits SPVM äußerte sich kurz zum Abschluss seiner strafrechtlichen Ermittlungen. Dennoch erkennt die Polizei von Montreal an, dass dies ein wichtiger Schritt im Fall des tödlichsten Brandes der letzten 50 Jahre in der Metropole ist.

Wir bestätigen, dass wir unsere Dateien an die übermittelt haben DPCP kurz vor der Sommersaison. Wir warten auf die Schlussfolgerungen der Analyse der vorgelegten Beweise, um Anklage zu erheben oder weitere Ermittlungen einzuleitensagte kurz der Kommunikationsdirektor der SPVMInspektor David Shane.

Nach unseren Informationen sind die spezialisierten Ermittlungsteams der SPVM wurden von Staatsanwälten aus begleitet DPCP bei der Vorbereitung der Akte.

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Die Schlussfolgerungen der Untersuchung des Großbrandes, der im März 2023 in der Altstadt von Montreal sieben Menschen das Leben kostete, wurden dem DPCP-Büro vorgelegt. (Archivfoto)

Foto: Radio-Canada / Simon-Marc Charron

Familien stürzten sich in endloses Warten

Louis-Philippe Lacroix, dessen Tochter Charlie bei dem Brand ums Leben kam, nahm die Nachricht mit einiger Vorsicht auf.

Für unsere Familie ist das Warten endlos. Ich bin ein wenig desillusioniert über die Langsamkeit des Justizsystems. Wenn die DPCP Da das Gericht seine Entscheidungen erst in 18 Monaten trifft, bedeutet das, dass die öffentliche Untersuchung des Gerichtsmediziners nicht vor anderthalb Jahren beginnen kann, solange der strafrechtliche Aspekt noch nicht abgeschlossen istdeutete der trauernde Vater an.

Die Familie des 18-Jährigen reichte eine Klage in Höhe von 1,5 Millionen US-Dollar ein. Die Zivilklage richtet sich gegen die Stadt Montreal, den Eigentümer des abgebrannten Gebäudes sowie einen mutmaßlichen Betreiber illegaler Airbnb-Unterkünfte.

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Die sieben Opfer, die bei dem Brandanschlag in der Altstadt von Montreal ums Leben kamen. (Archivfoto)

Foto: Radio-Kanada

Der Minister für öffentliche Sicherheit von Quebec, François Bonnardel, wies am vergangenen Samstag seinerseits darauf hin, dass die Untersuchung des Brandes in einem Gebäude, bei dem in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in der Straße Notre-Dame in der Altstadt von Montreal mindestens zwei Menschen ums Leben kamen, abgeschlossen sei , könnte mit dem Brand im Place D’Youville kombiniert werden, der sich in derselben Gegend ereignete.

Laut der Immobilienbewertungsliste der Stadt Montreal gehört das 1923 erbaute Gebäude, in dem der Brand ausbrach, Emile Benamor, ebenfalls Eigentümer des denkmalgeschützten Gebäudes am Place d’Youville, das im März 2023 niederbrannte.

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