Warum Vermögenstransfers scheitern:
„Wenn wir mit Führungskräften über die Nachfolgeplanung sprechen, müssen wir oft schnell und strategisch handeln“, bemerkt Silke Mies. Mitarbeitende von Julius Bär werden mit ihnen alle möglichen Optionen für die Zukunft des Unternehmens besprechen, von der Übertragung auf andere Familienmitglieder bis hin zu alternativen Lösungen wie z Management-Buy-out (MBO) oder Verkauf.
Familiensituationen sind komplex. Es geht nicht nur um Gesetze, Vorschriften und Steuern; Es gibt auch Emotionen und Erwartungen, die es zu bewältigen gilt.
Wichtiger Schritt in Richtung Zukunft
„Als neutrale Berater besteht unsere Aufgabe darin, Unternehmer dazu zu ermutigen, emotionale Bindungen beiseite zu legen, um die Vor- und Nachteile jeder Option objektiv zu ermitteln, bevor sie eine Entscheidung treffen“, die auf die Unterstützung aller Familienmitglieder stoßen werde, betont der Vermögensplaner.
Für sie ist es unerlässlich, dass alle Beteiligten an dem Prozess teilnehmen, auch Familienmitglieder mit möglicherweise unterschiedlichen Bedürfnissen, Erwartungen und Gedanken. Dadurch wird sichergestellt, dass der eingeschlagene Weg den Zielen und Werten des Unternehmers entspricht und gleichzeitig die Interessen der verschiedenen Protagonisten respektiert.
„Nur eine sorgfältige private Finanzplanung beantwortet die Frage, ob die gewählte Lösung zur Unternehmensnachfolge tragfähig ist“, betont Silke Mies. Unternehmer neigen dazu, sich ausschließlich auf das Geschäft zu konzentrieren. Dies führt in vielen Fällen dazu, dass sich mit der Zeit Ressourcen ansammeln, die für den Betrieb nicht unbedingt erforderlich sind.“ Dies erschwert beispielsweise die Nachfolge innerhalb einer Familie durch die Verpflichtung, Kinder zu entschädigen, die sich nicht aktiv an der Führung des Unternehmens beteiligen.
Mit Hilfe eines Treuhänders definieren wir häufig eine Dividendenstrategie, die in die private Finanzplanung integriert wird. Weitere Optimierungen, insbesondere im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge, können bei der Gesamtplanung berücksichtigt werden. Das Ergebnis ist ein klarer Fahrplan für die Zukunft sowie Transparenz für alle Beteiligten, ohne dabei die Sicherheit zu vergessen, dass der Lebensstandard der Familie bzw. Generation der übertragenden Unternehmer langfristig gewährleistet ist.
„Ziel ist es, ein von allen Familienmitgliedern akzeptiertes Nachfolgemodell zu entwickeln, an dem sie zufrieden festhalten“, betont Silke Mies. Auch rechtliche Aspekte spielen eine wichtige Rolle. Daher ist es notwendig, Fragen des Ehe- und Erbrechts zu klären, um die Zukunft des Unternehmens und des Privatvermögens zu sichern. Darüber hinaus ist darauf zu achten, dass die Entscheidungsbefugnis des Unternehmens auch bei Urteilsunfähigkeit des Unternehmers oder anderer Schlüsselpersonen erhalten bleibt. Dabei greifen wir auf wichtige Rechtsinstrumente zurück, etwa auf die Verhinderungsvollmacht oder die Gesellschaftervereinbarung. Diese Maßnahmen schützen die Interessen des Unternehmers und seiner Familie.
Nach sorgfältiger Planung wird die Tochter von Peter H., die bereits seit mehreren Jahren im Unternehmen tätig ist und Mitglied der operativen Geschäftsführung ist, das Unternehmen übernehmen. Peter H. ist nun versichert, dass sein Lebenswerk in guten Händen bleibt und die Werte der Familie weiterhin respektiert werden.
„Bei Julius Bär verlassen wir uns auf die Expertise eines Teams von Vermögensplanern. Diese Experten sind in verschiedenen spezifischen Bereichen der Vermögensplanung tätig und arbeiten eng zusammen, um eine umfassende Beratung zu bieten. Sie arbeiten auch mit unserem Netzwerk externer Spezialisten zusammen. Dadurch ist sichergestellt, dass unsere Kunden von einer umfassenden und umfassenden Betreuung profitieren“, versichert Silke Mies.