Die Fehlzeitenquote von Beamten des öffentlichen Sektors stand im Mittelpunkt der Debatten während des letzten Pariser Rats am Freitag, dem 11. Oktober 2024. So liegt laut TF1 die Fehlzeitenquote im privaten Sektor in Frankreich im Durchschnitt bei 11,6 Tage im Jahr sind es bundesweit durchschnittlich 14,5 Tage im öffentlichen Dienst. Doch laut dem einzigartigen Sozialbericht des Pariser Rathauses sind Stadtbeamte im Durchschnitt 39,6 Tage pro Jahr abwesend.
Laut Pierre-Yves Bournazel, Co-Präsident der Gruppe „Union Capitale – Kundgebung der Republikaner, Zentristen, Progressiven, Ökologen und Unabhängigen“ und gewählter Vertreter des 18. Arrondissements, dessen Zahlen der Nachrichtensender dem Managementdienst entnommen hat Von der Personalabteilung mit 400 Agenten fehlen 135 pro Tag. Alle Abwesenheiten von Agenten im Pariser Rathaus würden den Pariser Steuerzahler 250 Millionen Euro pro Jahr kosten. Gleichzeitig erreichte die Verschuldung der Stadt Paris im Jahr 2023 8,2 Milliarden Euro und soll im Jahr 2024 auf 8,8 Milliarden ansteigen. Außerdem beschloss das Pariser Rathaus im Jahr 2022, die Grundsteuer um 52 % zu erhöhen. Erhöhung des Steuersatzes von 13,5 % auf 20,5 %.
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Um diese Fehlzeitenquote zu rechtfertigen, beschrieb Olivia Polski, Assistentin der Personalabteilung, laut - „ein Zeichen der Lebenskraft und Solidarität“. Die Zahl der Vaterschaftsurlaube hat zugenommen. Während sie im Jahr 2020 bei 74,4 % lagen, nutzen mittlerweile 100 % der Ehegatten das System. Außerdem hat sich der Adoptionsurlaub in vier Jahren verdoppelt, von 220 Tagen im Jahr 2020 (für fünf betroffene Agenten) auf 443 Tage im Jahr 2023 (für vier Agenten). Schließlich kam es zu einem sehr starken Anstieg des Solidaritätsurlaubs, der von 35 Tagen für drei Beamte im Jahr 2022 auf 341 Tage für vier Beamte im Jahr 2023 stieg.