In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde ein 47-jähriger Mann in der Lobby eines Gebäudes in der Cité de la Banana im 20. Arrondissement von Paris zu Tode geprügelt. Zwei Verdächtige seien auf der Flucht und die Kriminalpolizei der Pariser Kriminalpolizei sei mit den Ermittlungen beauftragt worden, heißt es aus einer dem Fall nahestehenden Quelle. Das Opfer, Mounir C., sei der Polizei und der Justiz gut bekannt gewesen, heißt es Paris-Spiel.
Der Vierzigjährige wurde kurz vor 1 Uhr morgens in der Lobby der Rue des Amandiers 97, einem Viertel, das für seinen Drogenhandel bekannt ist, gewaltsam angegriffen. Der in Algerien geborene Mounir C. war eine Figur in der Stadt. Nach ersten Erkenntnissen schlugen die beiden Angreifer auf ihn ein, insbesondere auf den Kopf. Anschließend soll er erdrosselt worden sein. Er wurde um 1:03 Uhr morgens vor Ort für tot erklärt, obwohl er während seines Herz-Kreislauf-Stillstands vom Rettungsdienst behandelt wurde.
Wegen Mordes an einem Teenager im Jahr 1997 verurteilt
Am Abend des 11. September 1997 war Mounir C. im Alter von 20 Jahren in die Ermordung eines 17-jährigen Teenagers aus Hauts-de-Seine verwickelt. Das Opfer sei fälschlicherweise als Mitglied einer konkurrierenden Bande identifiziert worden, geben unsere Kollegen an.
In diesem Fall wurde Mounir C. im Jahr 2000 zu einer strafrechtlichen Freiheitsstrafe von zehn Jahren verurteilt. Im Februar 2002 wurde ihm vom Schwurgericht Val-de-Marne erneut ein Berufungsverfahren vorgelegt und er wurde zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Auch die in der Bananenstadt bekannten Brüder Benbouabdellah wurden in diesem Fall verurteilt.