Parlamentswahlen 2024: „Ich habe einen Juden als meinen Augenarzt“, macht ein RN-Kandidat in Mayenne einen Fehler

Parlamentswahlen 2024: „Ich habe einen Juden als meinen Augenarzt“, macht ein RN-Kandidat in Mayenne einen Fehler
Parlamentswahlen 2024: „Ich habe einen Juden als meinen Augenarzt“, macht ein RN-Kandidat in Mayenne einen Fehler
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Diese Kommentare sorgten vor allem in den sozialen Netzwerken für große Kontroversen. Der Kandidat der Nationalen Rallye für den 1. Wahlkreis Mayenne, Paule Veyre de Soras, qualifizierte sich für die zweite Runde am Sonntagabend. In einem lokalen Medium beging diese rechtsextreme Frau im Alter von 50 Jahren einen großen Fehler.

Die Szene spielt in den Gärten der Präfektur Mayenne. Paule Veyre de Soras wird von einem Journalisten des Glob-Journals, der sich mit Lokalpolitik befasst, eingeladen, die Ergebnisse der 1. Runde zu kommentieren. Der diskrete, ja sogar stille Kandidat der National Rally fühlt sich nicht wohl und kündigt die Farbe an. “Ich bin es nicht gewohnt, vor der Kamera zu sprechen, und ich entschuldige mich bei denen, die mich sehen und mir zuhören“.

Auf die Frage des Journalisten: Ist die RN eine fremdenfeindliche und rassistische Partei? Paul Veyre de Soras verneint dies und rechtfertigt sich auf erstaunliche Weise. Bei der Nationalversammlung haben wir Juden, Muslime, Spanier (…) Mein Augenarzt ist Jude. Und mein Zahnarzt ist ein Muslim“.

Dieser RN-Kandidat erhielt im 1. Wahlgang mehr als 14.000 Stimmen. Sie trifft auf Guillaume Garot, den scheidenden Abgeordneten der Linken.

Paule Veyre de Soras (RN) 1. Wahlkreis Mayenne

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