ENTSCHLÜSSELUNG – Laut einer neuen OECD-Studie liegen französische Erwachsene systematisch unter dem Durchschnitt in reichen Ländern.
Die schlechten Ergebnisse französischer Schüler in den Grundkompetenzen verschwinden auch im Erwachsenenalter nicht. Die jüngste Pisa-Studie, eine weltweite Referenz bei der Bewertung von Mittelschülern, hat erneut die Defizite der jungen Menschen des Landes in den Bereichen Lesen, Naturwissenschaften und Mathematik hervorgehoben. In keiner dieser Kategorien schneidet die siebte Weltmacht besser ab als die 26e Ort. Noch besorgniserregender fiel Anfang Dezember die internationale Bewertung von Timss aus, die sich ausschließlich auf Mathematik konzentriert und Frankreich auf den letzten Platz unter den Ländern der Europäischen Union brachte.
Bei einer solchen Ausgangsbehinderung ist es nicht verwunderlich, dass auch Erwachsene in allen Grundkenntnissen echte Defizite aufweisen. Die am Dienstag, dem 10. Dezember, veröffentlichte neue OECD-Umfrage zu den Kompetenzen Erwachsener, bei der rund 160.000 Menschen im Alter von 16 bis 65 Jahren in 31 Ländern befragt werden, liefert den formellen Beweis dafür. Auf den drei Gebieten…
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