Gymnasiallehrer berufen sich auf ihr Widerrufsrecht

Gymnasiallehrer berufen sich auf ihr Widerrufsrecht
Gymnasiallehrer berufen sich auf ihr Widerrufsrecht
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Schließlich haben die Lehrer des Berufsgymnasiums Pablo Néruda seit Freitag, 6. Dezember, von ihrem Widerrufsrecht Gebrauch gemacht. Sie prangern den Mangel an Ressourcen als Grundlage für das Klima der Gewalt an, das seit Monaten im Establishment herrscht.

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„Sie sind Helden des Alltags, aber jetzt können sie es nicht mehr ertragen…“ Eine Mischung aus Bewunderung, aber auch Resignation. Das nehmen wir wahr, wenn wir Cécila Louvion, Literatur- und Englischlehrerin am Berufsgymnasium Pablo Néruda in Bougenais, zuhören. Wie ihre Kollegen hat sie seit Freitag, dem 6. Dezember, nach einem weiteren Vorfall von ihrem Widerrufsrecht Gebrauch gemacht.

Freitagmorgen wurde ein Kollege von zwei Studenten zweimal geschubst, das brachte das Fass zum Überlaufen„Letzten Monat war es ihre englische Kollegin, die eine Ohrfeige bekam, als sie versuchte, einen Streit zu beenden“, berichtet die Lehrerin.

Diesen Bildungsexperten zufolge herrscht seit Monaten ein schädliches Klima im Berufsleben. Diebstähle zwischen Schülern, Schlägereien und sogar Beleidigungen sind an diesem Berufsgymnasium, das rund 300 Schüler beherbergt, an der Tagesordnung. “Wir können uns kaum noch umdrehen, um auf die Tafel zu schreiben, weil sie schnell verkümmern kann“, fährt Cécilia Louvion fort.

Um diese Beobachtung zu untermauern, verweist der Delegierte der Gewerkschaft Snetta-FO auf die kontinuierliche Erneuerung des Lehrerteams: „Von 35 Lehrern haben nur 4 eine Dienstzugehörigkeit von mehr als vier Jahren“.

Um die Situation zu erklären, beklagt das Team die zu große Zahl von bis zu 30 Schülern pro Klasse, aber auch den Mangel an Betreuungsressourcen. “Wir haben beispielsweise keinen stellvertretenden Schulleiter, obwohl das tägliche Leben äußerst schwierig zu bewältigen ist.“.

Olivier Rosier, der akademische Sekretär derselben Gewerkschaft, betont ebenfalls den Mangel an Ressourcen zur Unterstützung der inklusiven Bildungspolitik: „Wir sind natürlich damit einverstanden, alle Schüler unterzubringen, aber wir müssen entsprechend skalieren. In der Akademie von Nantes werden 80 % der Schüler mit Behinderungen nach der Mittelschule auf eine berufsbildende weiterführende Schule geschickt. Bei mittlerer KonsistenzT”.

Seitens der akademischen Leitung scheint die Situation genau beobachtet zu werden:

Am Freitag, dem 6. Dezember, besuchte ein mobiles Sicherheitsteam die Einrichtung. Er war gestern Morgen (Montag) vor Ort. Auch der Sicherheitsberater war gestern Nachmittag im Gymnasium anwesend und konnte einige Lehrer treffen.

Am Ende des Tages war außerdem ein Treffen mit der Akademieinspektion und dem Lehrteam für Mittwoch, den 11. Dezember, geplant. Die beiden in den Ansturm verwickelten Studenten werden bald in einen Disziplinarrat einberufen. Am Dienstag, den 10. Dezember, kehrten einige Lehrer zur Arbeit zurück.

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