Die leblose Leiche einer 15-jährigen Schülerin wurde an diesem Sonntag, dem 15. Dezember, in Isle (Haute-Vienne) gefunden. Ein Teenager wurde wegen Mordes in Gewahrsam genommen.
In der Nacht von Samstag, 14. Dezember, auf Sonntag, 15. Dezember, sei in Isle (Haute-Vienne) die Leiche eines 15-jährigen Mädchens namens Inès entdeckt worden, teilte die Staatsanwaltschaft Limoges mit und bestätigte Angaben von Le Populaire du Centre. Sie wäre „mit mehr als vierzig Stichwunden“ getötet worden, präzisieren die lokalen Medien. Bereits am Freitagabend hatten Angehörige ihn in sozialen Netzwerken mit einem Foto auf sein Verschwinden aufmerksam gemacht.
Ein Hinterhalt für einen einfachen Telefondiebstahl?
Ein 15-jähriger Junge sei wegen Mordes in Gewahrsam genommen worden, sagte die Staatsanwältin von Limoges, Emilie Abrantes. „Von Vergewaltigung kann in diesem Fall überhaupt keine Rede sein“, betonte sie. Die Umstände seines Verschwindens sind vorerst unklar.
Nach Informationen von France Info gab der Teenager zu, „das junge Mädchen überfallen und getötet zu haben, um ihr Handy zu stehlen“. Laut Le Figaro kannte der junge Mann das Opfer und „weitere Personen werden derzeit von den Ermittlern gesucht“.
Die beiden Teenager hatten sich verabredet
Le Populaire du Centre gibt seinerseits an, dass der Teenager und der junge Mann „ein Treffen am Freitag vereinbart hatten, bevor das junge Mädchen am späten Nachmittag verschwand“. Die Angehörigen des Opfers stellten eine Kasse zur Verfügung, um seine Beerdigung zu finanzieren. Die Staatsanwaltschaft Limoges wird an diesem Montag um 17:30 Uhr eine Pressekonferenz geben. Für die Ermittlungen ist die Abteilung für organisierte und spezialisierte Kriminalität zuständig.
In dieser 8.000-Seelen-Stadt am Rande von Limoges herrscht Staunen. „Wir sind alle sehr schockiert. Wie können wir mit nur 15 Jahren an diesen Punkt gelangen? Als Eltern teilen wir die Trauer der Familie des Opfers“, vertraute eine Mutter Le Populaire du Centre heute Morgen vor der Tür an Jean-Rebier-de-Isle-College (Haute-Vienne). „Ich wollte meine Tochter heute Morgen mitbringen, weil wir von dieser Nachricht am Boden zerstört sind“, sagt ein Zweiter.