Fischer, deren Tätigkeit durch diese Pflanzeninvasion bereits beeinträchtigt ist, alarmieren die Behörden. „Wir sehen jeden Tag, dass die Fischmenge abnimmt. Pflanzen nehmen immer mehr Platz ein und ersticken so die im Wasser lebenden Arten“, beklagt einer der heute Morgen von Ndarinfo interviewten Fischer.
Durch ihre Vermehrung nehmen diese Pflanzen einen großen Teil der für das Leben im Wasser notwendigen Nährstoffe auf, wodurch ein Ungleichgewicht entsteht, das zum Verschwinden bestimmter Arten führen kann.
Unterhalb des Staudamms, wo sich die Wasserfassung der National Water Company of Senegal (Sones) befindet, die Saint-Louis versorgt, ist die durch diese Pflanzen verursachte Verschlammung offensichtlich (Fotos). Allerdings unternehmen die Fischer in dieser Richtung freiwillige Aktionen zur Freilegung von Wasserwegen, stoßen dabei jedoch auf die Knappheit der Ressourcen.
Eine Strategie zur Kontrolle und Eliminierung invasiver Pflanzen ist notwendig, um das Ökosystem sowie die Wasserressourcen zu erhalten, die sowohl für die Fischer als auch für die umliegende Bevölkerung notwendig sind.
Der Kampf gegen diese Geißel muss proaktiv und nachhaltig sein und in eine nachhaltige Bewirtschaftungsstrategie für natürliche Ressourcen integriert sein. Angesichts der Notlage müssen die lokalen Behörden handeln, um die Umwelt in Bango zu schützen und die Nachhaltigkeit der für die Gemeinden lebenswichtigen Fischereiaktivitäten sicherzustellen.
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