Deutschland ist schockiert über die Aussage der Mutter von André, dem kleinen Jungen, der bei dem Anschlag in Magdeburg ums Leben kam

Deutschland ist schockiert über die Aussage der Mutter von André, dem kleinen Jungen, der bei dem Anschlag in Magdeburg ums Leben kam
Deutschland ist schockiert über die Aussage der Mutter von André, dem kleinen Jungen, der bei dem Anschlag in Magdeburg ums Leben kam
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André, der jüngste Mensch, der nach dem Anschlag in Magdeburg am Freitag, dem 20. Dezember, starb, war erst 9 Jahre alt. Ihre Mutter machte ihre bewegende Geschichte öffentlich und erhielt enorme Solidarität.

Der Angriff in Magdeburg dauerte nur drei Minuten. Sie hat das Leben Hunderter Menschen für immer verändert. Mindestens 200 Menschen wurden verletzt und fünf getötet. Das jüngste Opfer war André, erst 9 Jahre alt. Seine Mutter machte das tragische Schicksal ihres Sohnes öffentlich und schrieb in den sozialen Medien: „Lass meinen kleinen Teddybär noch einmal um die Welt gehen … André hatte niemandem etwas getan.“

Tausende Menschen haben seinen Beitrag geteilt. Um die Familie in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, sammelt ein Freund jetzt Spenden. „Die gesammelten Gelder sollen die finanzielle Belastung durch diese Tragödie lindern und es der Familie ermöglichen, den Trauerweg in ihrem eigenen Tempo zu bewältigen“, sagte Initiatorin Franziska Helbich.

„André freute sich auf Weihnachten. Das letzte Adventswochenende wollte er am Freitag, den 20. Dezember, mit seiner Familie auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt verbringen. Doch der Tag endete mit einer unglaublichen Tragödie: André wurde Opfer des schrecklichen Anschlags auf dem Weihnachtsmarkt und wird seine Geschenke nie mehr auspacken können“, sagte Helbich auf der Spendenseite.

85.000 Euro gesammelt

Mit seinem freudigen Lächeln und seiner Lebensfreude hinterließ André eine große Lücke in den Herzen seiner Familie, seiner Freunde und aller, die ihn kannten. Der Appell betrifft Tausende von Menschen. Prominenteste Unterstützerin der Kampagne: die deutsche Videofilmerin Katja Krasavice. Sie spendete 3.000 Euro und mobilisierte auf ihrem Instagram-Kanal ihre Unterstützung, damit sich Andrés Mutter „sorglos um die Beerdigung kümmern“ könne.

Kurz nach der Veröffentlichung meldete sie sich erneut zu Wort und wehrte sich gegen Kritiker, die ihr vorwarfen, die Spendenaktion öffentlich aus Imagegründen auszunutzen. Das Argument, sie hätte spenden können, ohne es in den sozialen Medien zu teilen, akzeptierte sie nicht.

Nach seinem Aufruf kamen zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Zeilen in kurzer Zeit mehr als 85.000 Euro zusammen, um Andrés Familie zu unterstützen. Mittlerweile hat Initiatorin Franziska Helbich die Spendenaktion in Absprache mit der Familie des Verstorbenen sogar gestoppt: „Wir haben so viel Geld gesammelt, dass wir nicht damit gerechnet haben.“ Wir möchten uns bei jedem Spender herzlich bedanken. Die Familie kann nun an der Beerdigung teilnehmen.“

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