„In den letzten Jahren haben wir den Eintritt faszinierender Charaktere wie Mickey Mouse (2024) und Winnie the Pooh (2022) in die Öffentlichkeit gefeiert“, erinnert sich die Direktorin des Zentrums, Jennifer Jenkins, auf ihrer Website. „Im Jahr 2025 erlöschen die Urheberrechte für weitere Mickey-Inkarnationen aus dem Jahr 1929 und die ersten Versionen von Popeye und Tim und Struppi“, sagt der Anwalt.
Das Jahr 1929 war auch das Jahr bedeutender Werke der amerikanischen und europäischen Literatur, die mehrfach für das Kino adaptiert wurden. „The Sound and the Fury“ von William Faulkner, „A Farewell to Arms“ von Ernest Hemingway, „A Room of One’s Own“ der Britin Virginia Woolf oder die erste englische Übersetzung von „In the West, Nothing new“ von der Deutscher Erich Maria Remarque. Diese legendären Romane gelangen am Mittwoch auch in die amerikanische Public Domain.
„Tim und Struppi im Kongo“: Veröffentlichung einer Neufassung mit einem Vorwort zum kolonialen Kontext
-Im Kinobereich wählte die Duke University „Blackmail“ von Alfred Hitchcock, den ersten britischen Tonfilm, und „The Black Guard“ des Amerikaners John Ford, beide 1929 in die Kinos.
In Gesang und Musik verlor auch die mehrfach adaptierte Erstfassung von „Singin‘ in the Rain“ der Amerikaner Ignacio Herbert Brown und Arthur Freed ihr Urheberrecht. Ebenso wie der überaus berühmte „Boléro“ des Franzosen Maurice Ravel, der 1928 komponiert wurde, dessen Urheberrecht jedoch erst im Folgejahr stammt.