Den „Blowmen from Hell“ von VDN 3 droht Gerechtigkeit, dem Fahrer I. Camara drohen 5 Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von 500.000 FCFA

Den „Blowmen from Hell“ von VDN 3 droht Gerechtigkeit, dem Fahrer I. Camara drohen 5 Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von 500.000 FCFA
Den „Blowmen from Hell“ von VDN 3 droht Gerechtigkeit, dem Fahrer I. Camara drohen 5 Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von 500.000 FCFA
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Der tragische Unfall, der sich am 27. Dezember auf der VDN 3 in Guédiawaye ereignete, beschäftigt die Menschen weiterhin. Laut der Tageszeitung Der BeobachterDiese von Exzessen, illegalen Substanzen und einer irreparablen Tragödie geprägte Affäre führte die sieben Mitglieder einer Gruppe mit dem Spitznamen „Blowmen“ vor das Gericht von Pikine-Guédiawaye. Im Zentrum des Prozesses droht der Hauptangeklagten, der Künstlerin Ismaila Camara, eine fünfjährige Haftstrafe wegen fahrlässiger Tötung und Gefährdung des Lebens anderer.

Ein Drama im Herzen der festlichen Nacht

Am 27. Dezember kam Mamadou Konté, ein 19-jähriger Mechaniker mit dem Spitznamen „Papa“, auf tragische Weise ums Leben, als er von einem von Ismaila Camara gelenkten Fahrzeug überfahren wurde. Letzterer, 21 Jahre alt und Berufsmusiker, hatte für eine Nachtfahrt einen Ford Taurus gemietet. An Bord eine Gruppe junger Freunde, darunter drei Mädchen und drei Jungen, alle von einer festlichen Stimmung getrieben, die sich schnell in einen Albtraum verwandelte.

Wie berichtet Der BeobachterDer Abend war geprägt von dröhnender , Stunt-Fahrten und illegalen Substanzen, darunter Benzodiazepine, Ecstasy und eine fragwürdige Mischung aus Sprite und Zelluloseverdünner. Ismaila Camara fuhr rücksichtslos mit einer Geschwindigkeit von 80–90 km/h und einem Ersatzreifen hinten und verlor in der Nähe des Gerichtsgebäudes von Pikine-Guédiawaye die Kontrolle über das Fahrzeug.

Der Schock war unglaublich heftig: Mamadou Konté, ein Fußgänger, der sich in der Nähe befand, wurde vom Auto erfasst und 300 Meter weit mitgerissen. Der Aufprall war tödlich und versetzte die örtliche Gemeinde in tiefe Benommenheit.

Die „Blowmen“ vor Gericht

Zehn Tage nach diesem Unfall erschienen die sieben Mitglieder der Bande vor dem Gericht in Pikine-Guédiawaye. Ismaila Camara, die als Anführerin vorgestellt wurde, versuchte, sich gegen schwere Vorwürfe zu wehren: fahrlässige Tötung, Fahren unter Drogeneinfluss und Drogenbesitz. Mit wildem Blick gab er zu, das Fahrzeug gemietet und seine Freunde an Bord eingeladen zu haben, bestritt jedoch, zum Zeitpunkt der Ereignisse illegale Substanzen konsumiert zu haben.

Die Untersuchung brachte jedoch eine andere Realität ans Licht. Analysen der Urinproben von Ismaila Camara sowie denen der beiden anderen Jungen, Amady Ba und Issa Mballo, bestätigten das Vorhandensein von Benzodiazepinen und Ecstasy. Diese Ergebnisse stehen im Widerspruch zum Dementi des Angeklagten.

Dagegen wurden die drei im Fahrzeug anwesenden jungen Frauen entlastet. Der Staatsanwalt forderte ihre Freilassung und betonte, dass sie weniger in den Sachverhalt verwickelt seien.

Die Forderungen der Staatsanwaltschaft

Entsprechend Der BeobachterDer Vertreter der Staatsanwaltschaft beantragte eine Haftstrafe von fünf Jahren und eine Geldstrafe von 500.000 FCFA gegen Ismaila Camara. Gegen seine männlichen Komplizen Amady Ba, Issa Mballo und Souleymane Kane beantragte er eine Haftstrafe von sechs Monaten und eine entsprechende Geldstrafe wegen Mittäterschaft bei Totschlag, Besitz und Konsum von Drogen.

Für die Verteidigung baten die Anwälte der Angeklagten um Nachsicht und betonten die Jugend der Angeklagten und deren mangelndes Urteilsvermögen. Das Gericht hat die Beratungen für den 10. Januar angesetzt.

Ein Drama, das hinterfragt

Diese Affäre, weithin bekannt gemacht von Der Beobachterhebt die besorgniserregenden Exzesse manchmal verlorener Jugend hervor, bei denen Nachlässigkeit und Drogenkonsum zu irreparablen Tragödien führen können. Die Familie von Mamadou Konté, die während des Prozesses abwesend war, fordert Gerechtigkeit für ihren Sohn, dessen Leben unter ebenso absurden wie tragischen Umständen beendet wurde.

Bis zur Urteilsverkündung bleibt der Fall der „Blowmen“ von VDN 3 ein erbauliches Beispiel dafür, welche verheerenden Folgen Exzesse und Verantwortungslosigkeit im Straßenverkehr haben können. Eine schmerzhafte Lektion für Dakar und darüber hinaus.

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