Veröffentlicht am 13. Januar 2025 um 10:43. / Geändert am 13. Januar 2025 um 10:44.
4 Min. Lektüre
Wie aufregend ist es auf dem Weg der Verlorenen. Wie heldenhaft er ist, wenn ein ironischer Adler eine Abneigung gegen ihn empfindet. Thierry Romanens hat legendäre Vermessungsstelzen. Im Théâtre du Grütli in Genf, vor Bulle und La Chaux-de-Fonds, entfaltet der französischsprachige Schauspieler eine amerikanische Saga, Kapitel des Untergangs – Lehman Brothers Saga (L’Arche Editeur), phänomenaler Text des italienischen Schriftstellers Stefano Massini. Er nutzt die Nerven, die Haare und das Mark, großartig episch, und es war nicht selbstverständlich.
Denn dieses Stück sei ein Rodeo, gesteht er am Vorabend der Premiere im Grütli-Foyer. Wie können wir diese zwei Stunden großer Manöver und Tritte zähmen, die Geschichte von Henry, Emanuel und Mayer Lehman, diesen bayerischen jüdischen Auswanderern, die 1844 in Alabama landeten, überzeugt davon, dass dies ihr versprochenes Land sein würde? Wie können wir den Lauf der Zeit hinabrutschen, bis zu diesem Stopp im Jahr 2008, als die Bank Lehman Brothers wie ein anämischer Leviathan zusammenbrach und mit ihrem Zusammenbruch alle Aktienmärkte der Welt in Mitleidenschaft zog?
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