Unternehmen, die digitale Plattformen besitzen, verfügen über erhebliche Marktmacht und starken Einfluss auf die öffentliche Meinung. Dies bleibt nicht ohne Folgen für die Demokratie, so die Bundesmedienkommission, die eine umfassende Strategie fordert.
Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am
14. Januar 2025 – 09:49
(Keystone-ATS) Soziale Netzwerke, Suchmaschinen und sogar Video-Sharing-Dienste beeinflussen heute einen großen Teil des öffentlichen Diskurses und des Informationsaustauschs. Diese Einflussnahme erfolgt durch Algorithmen, die keine journalistischen oder demokratischen, sondern im Wesentlichen kommerziellen Ziele verfolgen, warnte die Bundesmedienkommission am Dienstag.
Allerdings würden diese Aspekte in der Öffentlichkeit kaum thematisiert, beklagt sie. Sie empfiehlt daher, eine globale Strategie für die Governance digitaler Plattformen zu entwickeln, die über das Vernehmlassungsprojekt des Bundesrates zu einem Gesetz über Kommunikationsplattformen hinausgeht. Dabei geht es um Maßnahmen in fünf Bereichen, etwa bei der Regulierung künstlicher Intelligenz.
Schweizer