AA/Rabat/Khalid Mejdoub
Marokko und Mauretanien haben an diesem Donnerstag ein Memorandum of Understanding für die elektrische Verbindung zwischen den beiden Ländern unterzeichnet, berichten offizielle marokkanische Medien.
Das marokkanische Fernsehen SNRT News gab auf seiner Website an, dass die Unterzeichnung zwischen Leïla Benali, der marokkanischen Ministerin für Energiewende, und ihrem mauretanischen Amtskollegen Mohamed Ould Khaled während dessen Besuchs im Königreich stattgefunden habe, der am Donnerstag begann, ohne Angabe der Dauer.
Benali bekräftigte, dass „das Verbindungsprojekt einen strategischen Schritt von entscheidender Bedeutung darstellt, der dazu beitragen wird, die Energiesicherheit der beiden Länder zu stärken, die regionale Integration zu fördern und Teil der ehrgeizigen Vision der Schaffung eines gemeinsamen regionalen Energienetzwerks zu sein.“
Sie fügte hinzu: „Diese Verbindung wird die Stromversorgung auf wettbewerbsfähige Weise verbessern, die Stabilität der Netze stärken und eine Energieintegration erreichen, die die Entwicklung beider Länder fördert.“
Es stellt auch eine Chance dar, die regionale Energieinfrastruktur zu entwickeln und sie zu einer Säule für die Vertiefung der wirtschaftlichen Integration Afrikas zu machen.“
Sie betonte, dass „die Partnerschaft zwischen den beiden Ländern dazu beiträgt, den Erfahrungs- und Kompetenzaustausch in den Bereichen Energie, Erdgas und Strom zu stärken.“
-Das MoU zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen den beiden Nationen in den Bereichen Elektrizität und erneuerbare Energien zu entwickeln.
Mauretanien, das zu den Ländern mit den höchsten Stromtarifen in der Region zählt, ist bestrebt, seine Kosten durch Energieimporte zu senken, insbesondere durch die Sicherung eines Teils seines Strombedarfs durch Verbundverbindungen mit Marokko.
Es wird erwartet, dass Mauretanien von den Erfahrungen Marokkos in der Stromerzeugung profitieren wird, zumal das Land die Versorgung seines Territoriums mit Strom sicherstellt und sich verpflichtet hat, bis 2030 52 % seines Strombedarfs aus erneuerbaren Energien zu decken.
Aus dem Arabischen übersetzt von Sanaa Amir
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