MDie Schweizer Polizei ermittelt gegen einen elfjährigen Jungen, der angeblich von Islamisten radikalisiert wurde. Es ist der jüngste Junge, der jemals in der Schweiz in einen derartigen Fall verwickelt war, berichtete der öffentlich-rechtliche Sender am Freitag. Die Polizei im südschweizerischen Kanton Wallis verhörte den Jungen im Juni im Zusammenhang mit „rassistischen und diskriminierenden Inhalten“, die er angeblich in sozialen Medien gepostet hatte, so der öffentlich-rechtliche Sender, dessen Informationen vom kantonalen Jugendgericht bestätigt wurden.
Das Kind soll zugegeben haben, Kontakt zu Personen gehabt zu haben, die in extremistischen Bewegungen im Ausland aktiv sind. Das Gericht identifizierte die fraglichen extremistischen Bewegungen nicht, aber laut dem öffentlich-rechtlichen Sender handelte es sich um islamistische und dschihadistische Gruppen.
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Die Walliser Behörden haben ein Verfahren gegen den Jungen eröffnet, dessen Staatsangehörigkeit nicht bekannt gegeben wurde. Das Jugendgericht betonte, dass der Grad der Radikalisierung noch nicht festgestellt werden konnte und dass für den Jungen die Unschuldsvermutung gelte.
Die Frage der radikalisierten Kinder in Frankreich
In Frankreich gibt die Situation radikalisierter Kinder weiterhin Anlass zu Fragen. Im vergangenen Februar hatte die zurückgetretene Bildungsministerin Nicolle Belloubet die Möglichkeit einer Öffnung des Unterrichts erwähnt, um ihnen entgegenzukommen.
Einen Monat später wurde ein vertraulicher Bericht veröffentlicht, der von Inspektoren des Nationalen Bildungsministeriums unterzeichnet wurde. […] Mehr lesen
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