Mindestens 59 Tote nach Taifun Yagi

Mindestens 59 Tote nach Taifun Yagi
Mindestens
      59
      Tote
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      Taifun
      Yagi
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59 Menschen sind nach dem Taifun Yagi in Vietnam ums Leben gekommen. Der Sturm, der große Überschwemmungen und Erdrutsche verursachte, beschädigte mehrere Industrieanlagen.

Der Taifun Yagi hat in Nordvietnam 59 Menschen getötet, berichteten staatliche Medien am Montag. „Bis zum Mittag (7 Uhr MEZ) lag die Zahl der durch den Taifun Yagi getöteten Menschen bei 59, darunter 44 bei Erdrutschen und Sturzfluten“, berichtete VNEXpress. Die örtlichen Behörden meldeten außerdem 247 Verletzte.

Bevor der Taifun Yagi Vietnam erreichte, zog er durch Südchina und die Philippinen. Mindestens 24 Menschen kamen ums Leben, Dutzende wurden verletzt. Der Weg des Taifuns erreichte das Land entlang der Nordostküste, an der sich viele einheimische und ausländische Industriestandorte befinden. Die Windböen erreichten über 149 km/h.

Der Taifun wurde inzwischen von Vietnams Wetterdienst zu einem tropischen Tiefdruckgebiet herabgestuft. Yagi gilt unter Meteorologen als der stärkste Taifun, der den Norden des Landes in den letzten drei Jahrzehnten heimgesucht hat.

Eine „Katastrophe“ für lokale Fabriken

Sein Durchgang wird Millionen von Haushalten und Unternehmen von der Stromversorgung abschneiden, mehrere Straßen überfluten und Kommunikationsnetze stören, was zu einem Stillstand der Aktivität in mehreren Industriezentren führen wird.

„Jeder versucht, die Standorte zu sichern und die Vorräte trocken zu halten“, sagte Bruno Jaspaert, Generaldirektor des Industrieparkkomplexes DEEP.

Vor Ort beklagten Wirtschaftsvertreter am Montag eine „Katastrophe“ für die Fabriken in der Region. In diesem für die vietnamesische Wirtschaft so wichtigen Ort sind Fabriken von Elektronikgiganten wie Samsung und Foxconn angesiedelt.

Der südkoreanische Haushaltsgeräte-Riese LG Electronics erklärte, es habe zwar keine Verluste unter den Mitarbeitern gegeben, in mehreren Lagerhallen sei jedoch erheblicher Schaden entstanden.

Die nationale Wetteragentur warnte, dass es erneut zu Überschwemmungen und Erdrutschen kommen könne. In mehreren Teilen des Nordens des Landes seien in den letzten 24 Stunden Niederschläge zwischen 208 und 433 Millimeter gefallen.

5,7 Millionen Haushalte waren am Wochenende ohne Strom, unter anderem aufgrund von Schäden an Dutzenden Hochspannungsleitungen. Am Montag waren nach Angaben des staatlichen Stromversorgers EVN noch immer 1,5 Millionen Menschen ohne Strom.

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