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Konsum: Nur wenige Franzosen befürworten den Kauf nachhaltiger Produkte: Neuigkeiten

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Eine von der Boston Consulting Group durchgeführte Studie ergab, dass nur 11 % der befragten französischen Verbraucher bereit sind, für umweltfreundliche Produkte mehr zu zahlen, im Vergleich zu durchschnittlich 19 % im Rest Europas.

Um den Planeten zu schützen, muss man einen Preis zahlen. Damit einher geht eine Änderung der Gewohnheiten, insbesondere des täglichen Konsums und der Produkte, die wir kaufen. Allerdings scheint Ökologie bei den Franzosen bei ihren Einkäufen nicht im Vordergrund zu stehen, wie eine BCG-Studie zeigt. Diese im vergangenen Juli durchgeführte Studie analysierte die Gewohnheiten von 7.000 Verbrauchern in Dänemark, Frankreich, Deutschland, Schweden und dem Vereinigten Königreich. Insbesondere wurden die Menschen nach ihren Kaufpräferenzen gefragt.

Fast vier von zehn Europäern gaben an, beim Einkaufen gelegentlich oder regelmäßig über Nachhaltigkeit und Klimawandel nachzudenken. Allerdings gaben nur 19 % der Befragten an, dass sie bereit wären, für umweltfreundliche Produkte mehr zu zahlen. Nachhaltige Einkäufe konzentrieren sich hauptsächlich auf Luxusmodeartikel (23 %) oder Haushaltsreinigungsartikel, die ohne Chemikalien hergestellt werden (20 %).

Nachhaltigkeit mit französischem Touch

Auf französischer Seite ist der Trend fast gleich oder sogar noch schlimmer. Nur 11 % der befragten Verbraucher sagen, dass sie dafür sind, mehr für nachhaltige Produkte auszugeben. Auch wenn Nachhaltigkeit nicht ihr wichtigstes Kaufkriterium ist, hat sie doch Vorrang vor anderen Merkmalen, darunter Originalität, Empfehlungen, Qualität oder Treueprogramme. Darüber hinaus geben mehr von ihnen an, nachhaltige Verhaltensweisen übernommen zu haben, als nachhaltige Produkte zu kaufen.

veröffentlicht am 22. Oktober um 19:30 Uhr, Hibat Benhalima, 6Medias

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