Das Fahrzeug sei zudem ohne vorgeschriebene technische Untersuchung gefahren und sein Geschwindigkeitsmesser sei deaktiviert gewesen, so die Staatsanwaltschaft.
Veröffentlicht am 12.07.2024 10:45
Aktualisiert am 12.07.2024 10:54
Lesezeit: 1 Min
Der Fahrer des Reisebusses, der in Porté-Puymorens (Pyrénées-Orientales) von der Straße abkam und dabei zwei Passagiere tötete, wurde angeklagt und in Untersuchungshaft genommen, teilte die Staatsanwaltschaft von Marseille am Samstag, dem 7. Dezember, mit. Der Fahrer hat Laut derselben Quelle wurde er positiv auf Spuren von Kokain getestet. Das Fahrzeug sei zudem ohne vorgeschriebene technische Inspektion gefahren und sein Geschwindigkeitsmesser sei deaktiviert, fügte die Staatsanwaltschaft hinzu.
Am Mittwoch wurde eine Untersuchung eingeleitet, insbesondere wegen „unfreiwillige Tötung durch vorsätzliche Verletzung einer bestimmten Vorsichts- oder Sicherheitspflicht“. Die Ermittlungen wurden der Gendarmerie Prades und der Forschungsabteilung der Gendarmerie Montpellier übertragen. Die Ermittlungen betreffen auch unbeabsichtigte Verletzungshandlungen und die Gefährdung des Lebens anderer.
Der Bus kam am Sonntag, 1. Dezember, gegen 17 Uhr auf einer Bergstraße auf einer Höhe von mehr als 1.600 Metern von der Spur ab und prallte gegen eine Klippe. Das Fahrzeug, dessen eine Seite durch die Reibung an der Felswand abgerissen wurde, schien die Straße überquert zu haben und auf die Klippe zu prallen. An Bord waren 48 Personen. Zwei starben und mehrere wurden ins Krankenhaus eingeliefert, darunter der Fahrer, der bei dem Unfall sehr schwer verletzt wurde.
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