Laut einer am Mittwoch, dem 18. Dezember, veröffentlichten Umfrage der französischen Mutualité werden die Versicherungsbeiträge auf Gegenseitigkeit im nächsten Jahr um durchschnittlich 6 % steigen. Besonders betroffen sind die Gesundheitskosten, die kontinuierlich steigen. Sollte die Regierung Ihrer Meinung nach Maßnahmen ergreifen, um diese Preissteigerungen einzudämmen?
Laut einer am Mittwoch, dem 18. Dezember, veröffentlichten Umfrage der französischen Mutualité werden die Versicherungsbeiträge auf Gegenseitigkeit im nächsten Jahr um durchschnittlich 6 % steigen. Bei Einzelverträgen, die vor allem von Senioren, Jugendlichen und Selbstständigen abgeschlossen werden, beträgt die Steigerungsrate 5,3 % und bei obligatorischen Kollektivverträgen bis zu 7,3 %.
Die Ursache für diesen Preisanstieg: der kontinuierliche Anstieg der Gesundheitsausgaben in Frankreich. +4 % im Jahr 2022, +5,2 % im Jahr 2023 aufgrund der Alterung der Bevölkerung und des medizintechnischen Fortschritts. Die von den Gegenseitigkeitsversicherungen gezahlten Leistungen folgen derselben Kurve: +6,4 % im Jahr 2023, insbesondere aufgrund der 100 %igen Gesundheit im zahnmedizinischen, optischen und audiologischen Bereich, der Modernisierung des Gesundheitspersonals und der Finanzierung neuer Initiativen wie der Mundhygiene und zahnärztliche Vorbeugung oder Behandlung von Bronchiolitis.
Die Verringerung des Krankenversicherungsdefizits hat dazu geführt, dass die öffentlichen Behörden ohne Rücksprache mehr Ausgaben an ergänzende Organisationen übertragen haben. Dieser von der französischen Mutualité kritisierte Ansatz führt zu einer weiteren Belastung der Gegenseitigkeitsgesellschaften und ihrer Mitglieder.
Wesentliche Erhöhungen zur Aufrechterhaltung eines einheitlichen Gesundheitssystems
Für Éric Chenut, Präsident von Mutualité française, sind diese Erhöhungen unerlässlich, um ein einheitliches Gesundheitssystem aufrechtzuerhalten: „Die Gesundheitsausgaben wachsen zwei- bis dreimal schneller als das Volksvermögen. Ohne strukturelle Sanierung werden wir diese Entwicklungen nicht mehr bewältigen können.“
Angesichts dieser Situation fordert die französische Mutualité eine tiefgreifende Umgestaltung der Finanzierung des Sozialschutzes. Sie betont die Bedeutung eines mehrjährigen Ansatzes, der als wesentlich erachtet wird, um den Interessenvertretern des Sektors die Sichtbarkeit und die Mittel zu bieten, die für ein effektives Management erforderlich sind. Schließlich besteht die französische Gegenseitigkeitsgesellschaft auf der Dringlichkeit, massiv in eine echte Präventionspolitik zu investieren, um das Fortschreiten chronischer Krankheiten zu stoppen und sich an demografische und ökologische Veränderungen anzupassen.
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