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Eine Welle der Solidarität für die Kinder des niedergebrannten Grandval-Hauses

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Anfang des Monats verwüstete ein heftiger Brand das Haus in Grandval (BE), in dem neun Kinder lebten. Die Katastrophe zerstörte das Gebäude vollständig und ließ die Bewohner ohne ihre persönlichen Gegenstände zurück. Dank der sofortigen Solidarität konnten sie bereits in den ersten Tagen nach der Katastrophe mit Kleidung und Schuhen versorgt werden.

Heute ist das Gebäude unbewohnbar, da das Dach verschwunden ist. Die Kinder fanden in Begleitung des pädagogischen Teams Zuflucht in einem gemieteten Haus in der Stadt Crémines (BE). „Sie versuchen, sich nach diesem schweren Schock wieder zurechtzufinden und ein normales Leben wieder aufzunehmen“, erfahren wir in einer Veröffentlichung aus dem Haus, die in sozialen Netzwerken veröffentlicht wurde.

Um diese Krise zu überwinden und sich den Herausforderungen der kommenden Monate zu stellen, hat der Verein der Kleinfamilien des Berner Jura einen Spendenaufruf gestartet. Mit den Beiträgen werde „der Wiederaufbau finanziert und eine nachhaltige Unterstützung der Kinder sichergestellt“, erklärt Heimleiter Nathan Hänni. Was ist mit den Kindern? „Mittlerweile geht es ihnen relativ gut und sie finden langsam Fuß in den Übergangsunterkünften. Trotz allem können sie es kaum erwarten, ihr Zuhause zurückzubekommen, auch wenn es einige Zeit dauern wird.

Das Jugendamt (OM) wiederum reagierte nach der Katastrophe schnell und stellte engen Kontakt zu den Heimverantwortlichen her. Nach Angaben des Kantons wurde ein Ersatzhaus für eine geschätzte Dauer von zwei Jahren gefunden. Darüber hinaus wird derzeit geprüft, ob die mit dem Brand verbundenen Kosten übernommen werden.

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