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Großer Schritt von BNP Paribas in der Vermögensverwaltung

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Die Bank BNP Paribas hat die Übernahme der Tochtergesellschaft Axa Investment Managers für 5,1 Milliarden Euro abgeschlossen. Mit dieser Operation positioniert es sich unter den europäischen Marktführern in der Vermögensverwaltung und ist gleichzeitig Teil einer Konsolidierungsdynamik in der Branche.

Eine groß angelegte Akquisition für BNP Paribas

BNP Paribas stärkt seine Position im Asset Management durch die Übernahme von Axa Investment Managers deutlich. Nachdem im August exklusive Verhandlungen aufgenommen wurden, zahlte die Bank 5,1 Milliarden Euro für diese Operation. Diese Akquisition geht mit einer langfristigen Partnerschaftsvereinbarung mit Axa einher, die weiterhin von Investment-Management-Dienstleistungen profitieren wird.

Mit dieser Übernahme erreicht BNP Paribas ein verwaltetes Vermögen von insgesamt 1.500 Milliarden Euro und rückt damit auf den zweiten Platz in Europa hinter Amundi, dem Spitzenreiter mit 2.200 Milliarden Euro. Der Betrieb soll bis Mitte 2025 abgeschlossen sein, nachdem die Genehmigung der Aufsichtsbehörden eingeholt wurde.

Diese Transaktion markiert auch einen wichtigen Schritt in der Strategie von BNP Paribas. „ Diese Unterzeichnung ist ein wichtiger Schritt für unsere Partnerschaft mit Axa und für die Entwicklung unserer Aktivitäten im Asset Management “, erklärte Renaud Dumora, Präsident von BNP Paribas Cardif und stellvertretender Geschäftsführer von BNP Paribas.

Konsolidierung des Sektors im Gange

Die Übernahme von Axa Investment Managers durch BNP Paribas ist Teil eines umfassenderen Konsolidierungstrends im Vermögensverwaltungssektor in Europa. Unter zunehmendem Druck versuchen europäische Akteure, ihre Kräfte zu bündeln, um mit amerikanischen Giganten wie BlackRock zu konkurrieren, das mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 11.000 Milliarden Dollar den Markt dominiert.

Die Margen europäischer Manager werden durch steigende Kosten, insbesondere im Zusammenhang mit regulatorischen Anforderungen, und durch die zunehmende Konkurrenz durch ETFs (gehandelte Indexfonds), die kostengünstigere Alternativen bieten, untergraben. Dieser Kontext zwingt die Akteure des Sektors dazu, sich neu zu organisieren, um Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

In der Branche sind weitere Fusionen geplant, insbesondere zwischen Natixis IM (Tochtergesellschaft der BPCE-Bank) und Generali Investments. Andererseits scheinen Projekte wie das zwischen Amundi und Allianz ins Stocken geraten zu sein.

Für BNP Paribas beschränkt sich diese Übernahme nicht nur auf eine einfache Erweiterung. Es spiegelt eine Strategie wider, die darauf abzielt, ihre Position angesichts der Herausforderungen auf den Finanzmärkten zu stärken. Durch die Kombination ihrer Ressourcen mit denen von Axa Investment Managers möchte die Bank ein wichtiger Akteur in Europa werden und ihre internationale Reichweite ausbauen.

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