Die Städte Genf und Sierre (VS) wurden Opfer eines Cyberangriffs. In Genf sei die Website der Gemeinde am Mittwochmorgen für mehrere Stunden gesperrt gewesen, teilte der Pressedienst der Stadt mit und bestätigte Angaben von Blick.
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22. Januar 2025 – 12:05
(Keystone-ATS) Am Ende des Vormittags befinde sich das Problem in der Lösung, fügte die Stadt Genf gegenüber Keystone-ATS hinzu. Es gab keinen Datendiebstahl.
Die Stadt Sierre hat außerdem bestätigt, dass sie „das indirekte Opfer“ eines Cyberangriffs ist, der auf das Unternehmen abzielt, das ihre Website hostet. Das Problem liegt in der Zugänglichkeit der Website und nicht in ihrem Inhalt, der keinen Datenverlust erlitten hat. „Wir überlassen es unserem Website-Host, das Problem zu lösen“, erklärte die Stadt Sierre gegenüber Keystone-ATS weiter.
-Auch der Kanton Schaffhausen war am Mittwochmorgen betroffen und teilte am späten Vormittag mit, dass sein Gelände wieder zugänglich sei.
Verteilter Denial-of-Service
Diese Cyberangriffe spiegeln andere Aktionen russischer Hacker am Dienstag gegen die Websites mehrerer Schweizer Gemeinden und Banken wider. Diese Angriffe werden durch Distributed Denial of Service (DDoS) durchgeführt. Sie bestehen darin, Websites und Anwendungen lahmzulegen, indem sie mit gezielten Anfragen überlastet werden.
Nach Angaben des Bundesamts für Cybersicherheit (OFCS) wurden die Angriffe von der russischen Hackergruppe „NoName“ reklamiert. DDoS-Angriffe können keine Daten stehlen. Hacker, die solche Angriffe starten, sind in erster Linie daran interessiert, Aufmerksamkeit zu erregen.
Am Dienstag waren die Websites verschiedener Organisationen überlastet, insbesondere die Seiten der Kantonalbanken Zürich und Waadt sowie mehrerer Luzerner Gemeinden. Diese Cyberangriffe erfolgen während des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos.
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