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Gibt es das Selbstprobenset bald in der Apotheke?

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Die Verteilung von Selbstproben für das HPV-Screening in Apotheken wurde heute am ersten Morgen der „Gesundheitskooperation“ der Patientenvereinigung „Imagyn“ erneut thematisiert, was nicht versäumte, die Generaldirektion Gesundheit anzufechten.

Neben der Impfung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist die Intensivierung des HPV-Screenings im Kampf gegen Krebserkrankungen bei Frauen und Männern unerlässlich. Der „Gesundheitskooperationsmorgen“, der sich den Ungleichheiten beim Zugang von Frauen zur Gesundheitsversorgung – von der Prävention bis zur Behandlung – widmete, war eine Gelegenheit, das Thema Selbstabbuchung wieder auf die Tagesordnung zu setzen.

Tatsächlich sind die Empfehlungen der Hohen Behörde für Gesundheit (HAS) aus dem Jahr 2019 bezüglich der Zusendung eines Kits zur Selbstprobenentnahme sowie das nationale Referenzsystem für die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs, das die Modalitäten für die vaginale Selbstprobenentnahme festlegt, veröffentlicht im Jahr 2022 von Das National Cancer Institute (INCa) ist bis heute ein toter Brief. „Das Thema wird derzeit im Ministerium untersucht, insbesondere aus rechtlicher und operativer Sicht. Es wird auch notwendig sein, den Pflegeweg zu organisieren.“ versichert Patricia Minaya-Flores, stellvertretende stellvertretende Direktorin für „Bevölkerungsgesundheit und Prävention chronischer Krankheiten“ bei der Generaldirektion Gesundheit (DGS). Allerdings bestehe ihrer Meinung nach kaum eine Chance, dass sich die Situation im Jahr 2025 klärt. Denn der Ball liege dann beim INCa (National Cancer Institute), aber vor allem bei der Krankenversicherung, insbesondere was die Erstattung angeht. Aber nicht nur das. Seit der Verordnung vom 16.01.2024 liegt die Verantwortung für die Umsetzung der Einladungen und Erinnerungen zur Teilnahme an organisierten Vorsorgeuntersuchungen auf Brustkrebs, Darmkrebs und Gebärmutterhalskrebs bei den Krankenkassen. der Gebärmutter.
Doch während beim „Gesundheitskooperationsmorgen“ die Frage der Verteilung dieser Selbstproben zu Hause aufgeworfen wird, wie die Kampagne zur Darmkrebsvorsorge in ihren Anfängen, reagierte die Präsidentin des Vereins Imagyn, Coralie Marjolet, energisch. Die Vertretung von Patientinnen mit gynäkologischen Unterleibskrebserkrankungen und deren Angehörigen setzt sich für einen Verzicht auf diese Selbstabholungen in Apotheken ein. In der Nähe und vor allem in der Unterstützung des medizinischen Fachpersonals ist die Apotheke. „Das Kit nach Hause zu schicken ist nicht möglich. Sie müssen sich die Bestürzung einer Frau vorstellen, die Ergebnisse erhält, die sie nicht versteht. Erfolgt hingegen die Selbstabholung in der Apotheke, ist der Apotheker für die Person da.“ Sie beharrt und bezieht sich dabei auf den Apothekenvertrieb von Darmkrebs-Screening-Kits, der am 9. März 2022 in den konventionellen Bereich gelangte.
Im Jahr 2019 schlug die HAS vor, die vaginale Selbstentnahme (APV) mit einem HPV-Test als Alternative zur zerviko-uterinen Entnahme (CUP) durch ein medizinisches Fachpersonal in Betracht zu ziehen, um das Screening von Frauen zu erleichtern, die dies nie tun oder nicht selten Bildschirm. Nach Angaben des HAS dürfte die direkte Zusendung eines VPA-Kits nach Hause oder die Bereitstellung im Rahmen von Präventionskampagnen die Teilnahmequote verbessern. Der INCa empfahl seinerseits im Mai 2022 den Versand des Heimscreening-Kits für Frauen im Alter von 30 bis 65 Jahren, die nicht oder nur selten untersucht werden.

6.300 Krebserkrankungen (25 % davon betreffen Männer) und 3.000 Todesfälle werden jedes Jahr auf HPV zurückgeführt. Es ist auch zu 100 % für Gebärmutterhalskrebs verantwortlich, an dem jedes Jahr tausend Frauen sterben.

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