Laut einer Studie, die den durchschnittlichen Wohlstand der Menschen in den reichsten Ländern vergleicht, gehören die Franzosen zu den zehn reichsten Menschen der Welt. Sie rangieren damit vor den Deutschen, den Briten und den Italienern, heißt es in einem Bericht der Allianz.
Obwohl die Inflation und die sinkende Kaufkraft den Franzosen das Gefühl geben, immer weniger Geld zu haben, zeigt ein Bericht, dass sie immer noch zu den reichsten Menschen der Welt gehören. Der Wealth Report 2024 der Allianz vergleicht das durchschnittliche Vermögen der reichsten Menschen der Welt im Jahr 2023, und Frankreich belegt den 10. Platz, drei Plätze über dem Vorjahresbericht. Unter Berücksichtigung von Finanzvermögen (Sparbuchanlagen, Lebensversicherungen, Sparpläne, Aktien usw.) und Immobilienvermögen (ohne Schulden) verfügen die Franzosen über ein durchschnittliches Gesamtvermögen von 214.980 Euro.
In Europa liegen die Franzosen hinter den Dänen (276.130 Euro), den Niederländern (274.100 Euro) und den Belgiern (268.100 Euro), aber vor den Deutschen (201.240 Euro), den Briten (200.970 Euro), den Italienern (182.710 Euro) und den Spaniern (181.310 Euro). Die reichsten Menschen der Welt leben hingegen nicht in Europa. Es sind die Schweizer (577.910 Euro), die Amerikaner (439.740 Euro) und die Australier (365.830 Euro).
Ein globaler Reichtum, der große Ungleichheiten verdeckt
Dieser durchschnittliche Wohlstand der Franzosen bedeutet nicht, dass alle Franzosen reich sind. Im Gegenteil, es gibt große Unterschiede zwischen den Einwohnern. Während einige am Ende des Monats kaum genug zum Leben haben, gehören andere zu den reichsten der Welt. Dies gilt insbesondere für Bernard Arnault, der mit einem Vermögen von 185,2 Milliarden Euro der zweitreichste Mann der Welt ist. Laut der jährlichen Rangliste von Challenges verfügen die 500 reichsten Franzosen zusammen über ein Vermögen von 1.228 Milliarden Euro.
