Der Sturz des Regimes von Bashar al-Assad hat in den letzten Wochen vielen internationalen Beamten die Einreise nach Syrien ermöglicht. Am Dienstag sei erstmals ein UN-Hochkommissar für Menschenrechte in Damaskus eingetroffen, teilten die Vereinten Nationen in Genf mit.
Keiner der Vorgänger von Volker Türk hatte jemals die Möglichkeit gehabt, ein Land zu besuchen, das jahrzehntelang der Diktatur der Familie Assad ausgesetzt war. Der Österreicher muss hochrangige Beamte, aber auch die Zivilgesellschaft treffen.
Im Dezember forderte er die strafrechtliche Verfolgung der Verantwortlichen für zahlreiche Menschenrechtsverletzungen in Syrien, darunter Bashar al-Assad.
-Während seines bis Donnerstag geplanten Aufenthalts wird er auch der erste Hochkommissar für Menschenrechte seit mehr als 20 Jahren sein, der den Libanon besucht. Zusätzlich zu seinen libanesischen Gesprächspartnern muss er insbesondere Vertreter von UN-Organisationen sehen.
/ATS
