Sonny Bill Williams feuert Scott Robertson – Quinze Ovalie

Sonny Bill Williams feuert Scott Robertson – Quinze Ovalie
Sonny Bill Williams feuert Scott Robertson – Quinze Ovalie
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Der ehemalige All Black Sonny Bill Williams nahm in seiner Kritik am neuseeländischen Trainer kein Blatt vor den Mund Scott Robertson. Nach zwei Niederlagen in Folge gegen die Springboks bei der -Meisterschaft 2024 hat Williams mit dem Finger auf mehrere Aspekte des Teammanagements gezeigt.

Ein schlecht gemeistertes 23-Spieler-Spiel

Williams nahm kein Blatt vor den Mund, was Robertsons Einsatz von Auswechselspielern angeht:

„Die Springboks gehen voran, weil sie verstehen, dass es ein 23-Mann-Spiel ist. Ich glaube nicht, dass wir schon so weit sind“, sagte er zu Stan Sport.

Dann machte er seinen Standpunkt noch einmal deutlich: „Das ist Kritik an den Trainern. Wir haben uns noch nicht an die Mentalität gewöhnt, mit 23 Spielern zu spielen.“

Krasse taktische Fehler

Der ehemalige Center wies auf fragwürdige taktische Entscheidungen hin, insbesondere im Hinblick auf die Spielzeit bestimmter Spieler:

„Wann haben wir das letzte Mal gesehen, dass ein Boks-Stütze in der 72. Minute das Feld verließ oder noch auf dem Feld war?“

Williams hat sich insbesondere auf das Management von Tyrel Lomax zum Spiel in Kapstadt: „Wenn man einen Spieler auf diesem Niveau in Südafrika derart unter Druck setzt, weiß man in der 70. Minute, dass der Fehler eher ein Trainerfehler als sein Fehler war.“

Ein Mangel an Rotation wies darauf hin

Der zweimalige Weltmeister bemängelte zudem die fehlende Rotation zwischen den beiden Tests gegen Südafrika:

„Südafrika hat in diesem ersten Test unglaublich gespielt. Einige der wohl besten Spieler auf dem Feld kamen in der darauffolgenden Woche nicht zum Einsatz. Das ganze Team hat vollstes Vertrauen.“

Negative Auswirkungen auf den Ersatz

Williams äußerte sich besorgt über die Auswirkungen dieses Managements auf die Moral der Ersatzspieler:

„Wenn ich im Moment bei den All Blacks die Nummer 16 bis 23 bin und sieben Minuten auf der Bank sitze, sitze ich da und denke: ‚Wie bin ich ein Mitglied der Mannschaft oder haben die Trainer Vertrauen in mich?‘“

Eine bröckelnde Aura

Zum aktuellen Zustand der All Blacks äußerte sich der frühere Nationalspieler unverblümt: „Wenn man die Dinge beim Namen nennt, ist Neuseeland von seiner Aura her nicht mehr das Team, das es einmal war.“

Williams zeigte sich besorgt über die Niederlagenserie von vier Spielen gegen die Springboks – ein Novum in der Profi-Ära –, wollte aber auch einige positive Aspekte hervorheben und sagte, die All Blacks hätten bei ihren beiden jüngsten Niederlagen in Südafrika „gut durchgehalten“.

Eine Debatte, die an Dynamik gewinnt

Die Kommentare von Sonny Bill Williams sind Teil einer breiteren Debatte über die Zukunft des neuseeländischen Rugby. Andere ikonische Figuren wie Jeff Wilson haben Robertson außerdem aufgefordert, vor dem nächsten Bledisloe Cup-Spiel radikale Änderungen vorzunehmen.

Da der Druck auf den Trainerstab der All Blacks immer größer wird, bleibt abzuwarten, ob diese Kritik gehört wird und in den kommenden Wochen Anpassungen vorgenommen werden.

Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der Rugby allgegenwärtig war. Ich stand am Spielfeldrand, als Castres Pau besiegte und in die Elite aufstieg, ich war im Stade Pierre Antoine und stand Gary Whetton gegenüber, als er seinen Haka aufführte, um Castres‘ ersten Brennus zu feiern, und ich war immer von den Legenden dieses Sports umgeben. Jetzt möchte ich dieses Abenteuer mit XV Ovalie fortsetzen.

Ich teile meine Leidenschaft mit unseren Lesern, um sie für den schönsten Mannschaftssport, den es gibt, zu vereinen. #TeamCO

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