RUGBY. 213 Spieler ohne Verein: Der CEO von Provale schlägt Alarm

RUGBY. 213 Spieler ohne Verein: Der CEO von Provale schlägt Alarm
RUGBY. 213 Spieler ohne Verein: Der CEO von Provale schlägt Alarm
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Das ist das ganze Paradoxon des französischen Rugby. Auch wenn die finanzielle Gesundheit der Top 14 noch nie von der Welt beneidet wurde und auch in der ProD2 in den letzten Jahren immer mehr hohe Gehälter eingegangen sind, gibt es immer mehr Arbeitslose.

„Wir haben genau 213 Spieler unterstützt“, verkündete der Generaldirektor von Provale, Mathieu Giudicelli, gegenüber Midi Olympique. Eine kolossale Zahl, mehr als doppelt so viel wie 2022 und 2023.

Und wenn „am Ende 115 Spieler einen Verein fanden“, musste die Mehrheit „ein Angebot in einer niedrigeren Liga“ annehmen, wie Thomas Hoareau (von Béziers nach Carcassonne) oder Julien Heriteau (von Clermont nach Grenoble), um nur einige zu nennen.

TOP 14. 27 Jahre alt, 53 Top-14-Spiele, aber immer noch arbeitslos: Julien Orys lustiger Sommer„Plätze werden immer teurer“, fährt der CEO von Provale fort. Und das aus verschiedenen Gründen: Erstens der Rückgang der Zahl der Profiverträge in den Vereinen aufgrund der Gehaltsobergrenze und der Preisinflation bei „Topspielern“.

Und dann natürlich der Zustrom insbesondere englischer Spieler, der den Markt, der heute viel mehr Anforderungen als Angebote hat, durcheinander gebracht hat.

Etwas, das durch die chaotischen Insolvenzanträge der Nationals nicht unbedingt verbessert werden kann. Eine besorgniserregende Situation, da 98 Spieler weiterhin auf der Suche nach einem Profivertrag sind.

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