Die Herbsttour hat ihre Spuren hinterlassen. Von seinen Gegnern gedemütigt und durch fragwürdige Entscheidungen geschwächt, nähert sich das XV. de la Rose dem Sechs-Nationen-Turnier in einer prekären Lage. Nur noch zwei Monate bis zum Anpfiff müssen sich Steve Borthwick und sein Team der Realität stellen: Alles muss neu aufgebaut werden. Der Wächter hat kürzlich den eklatanten Mangel an Fortschritten und die vielen strukturellen Probleme hervorgehoben, die das Team zurückhalten.
Eine katastrophale Herbsttour
Der jüngste Erfolg gegen Japan reichte nicht aus, um die Mängel zu kaschieren. In der Verteidigung erhielt das System den Spitznamen „Der Hammer“ zeigte seine Grenzen auf. Jamie George, Kapitän des Teams, glaubt, dass die Fortschritte noch lange nicht ausreichen. Offensiv mangelt es den Initiativen trotz einiger von Marcus Smith inszenierter Blitze an Kohärenz.
Noch besorgniserregender ist, dass die englische Mannschaft unter einem körperlichen und sportlichen Defizit zu leiden scheint. Gegen die Topmannschaften der Welt war England in den Duellen dominiert und nicht in der Lage, seinen Rhythmus durchzusetzen. Diese Leistungen lassen Zweifel an seiner Fähigkeit aufkommen, die Dinge rechtzeitig zu ändern.
Die Ursachen eines besorgniserregenden Rückgangs
Zu starre Auswahl
Die Politik der RFU, die Auswahl von im Ausland spielenden Spielern zu verbieten, stößt zunehmend auf Kritik. Talente wie Jack Willis oder Joe Marchantdie über die Grenzen hinaus glänzen, könnten die aktuellen Lücken im Team füllen. Allerdings bleiben diese Spieler für Borthwick unzugänglich, was seine Möglichkeiten erheblich einschränkt.
Ungeeignete taktische Pläne
Englands Spiel ist zu vorhersehbar geworden. Die Spieler scheinen an starre Anweisungen gebunden zu sein, die jegliche Kreativität oder Spontaneität verhindern. Mehrere Experten fordern eine Freigabe des Spiels, um explosive Profile wie zu ermöglichen Gabriel Ibitoye oder Alex Mitchell sich vollständig auszudrücken. Dafür ist jedoch eine echte strategische Neuausrichtung erforderlich.
Ein Führungsproblem
Mit 34 Jahren, Jamie George spielt immer noch den Kapitän der XV de la Rose, aber wie lange? Das Fehlen einer Nachfolgeregelung ist besorgniserregend. Figuren wie Ellis Genge oder Ollie Chessum könnten die neuen Leiter werden, ihnen muss jedoch noch ein echter Platz innerhalb des Projekts geboten werden.
Notfälle, die vor dem Turnier behandelt werden müssen
Reorganisieren Sie die Verteidigung
Das derzeitige Verteidigungssystem, das auf einem aggressiven Aufbau basiert, hat sich als unwirksam erwiesen. Zu riskant, es setzt das Team großen Lücken aus. Das Personal muss diese Strategie überdenken, um sie besser an die Qualitäten der verfügbaren Spieler anzupassen.
Überbrückung physischer Lücken
Der Abgang von Aled Walters, einem renommierten Fitnesstrainer, hinterließ eine Lücke im Personal. Die Mannschaft litt unter mangelnder körperlicher Vorbereitung, was sich besonders am Ende des Spiels bemerkbar machte. Die Suche nach einem kompetenten Ersatz hat für die kommenden Monate oberste Priorität.
Gruppendynamik neu entfachen
Um in den Six Nations mithalten zu können, muss der Personalzusammenhalt gestärkt werden. Spieler, die oft auf mehrere Vereine verteilt sind, müssen einen Zusammenhalt finden. Eine intensivere gemeinsame Vorbereitung könnte der Schlüssel zur Aufstellung einer geeinten und kampfbereiten Mannschaft sein.
Irland, ein schonungsloser erster Test
Der Zeitplan funktioniert nicht zu Gunsten Englands: Im ersten Spiel trifft es in Dublin auf Irland, die Nummer eins der Welt. Dieser Schock könnte im Falle einer Niederlage für Borthwick ein tödlicher Schlag sein. Allerdings könnte ein Erfolg im Aviva-Stadion auch einen Wendepunkt markieren und den Fans Hoffnung geben.
Die Zeit für das XV de la Rose wird knapp. Die Arbeit ist riesig und die Sechs Nationen rücken immer näher. Eine Reaktion wird erwartet, aber die Aufgabe verspricht gigantisch zu werden. Für Steve Borthwick und sein Team geht es nun darum, zu retten, was zu retten ist.
Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der immer Rugby gespielt wurde. Ich war am Spielfeldrand, als Castres Pau besiegte und sich der Elite anschloss, ich war im Stade Pierre Antoine und traf auf Gary Whetton, als er seinen Haka machte, um den Brennus von 1993 zu feiern, und ich war immer beeindruckt von den Legenden dieses Sports. Jetzt möchte ich das Abenteuer mit XV Ovalie verlängern. #TeamCO
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