Die Krise ist für Nuri Şahin total!

Die Krise ist für Nuri Şahin total!
Die Krise ist für Nuri Şahin total!
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Mit 13 geholten Punkten in acht Ligaspielen, nur einem Tor mehr als kassiert, einem Punkt in vier Auswärtsspielen weiß der neue BVB-Trainer Nuri Şahin bereits, wie eine Krise aussieht. Nach enttäuschenden ersten Monaten der Saison kämpft Borussia Dortmund weiterhin darum, aus der Pattsituation auszubrechen. Die frustrierende Niederlage gleichbedeutend mit dem Ausscheiden (0:1) gegen den VfL Wolfsburg in der 2. Runde des DFB-Pokals am Dienstag wird die Situation nicht verbessern. Das Ergebnis beschert Dortmund die fünfte Auswärtsniederlage in Folge in dieser Saison, da der Druck auf Şahin weiter zunimmt. Insbesondere die deutsche Presse BILD weist auf die vielen Sorgen der deutschen Mannschaft hin. Dortmund ist nach drei Auswärtsniederlagen in Folge (2:5 bei Madrid, 1:2 bei Augsburg, 0:1 bei Wolfsburg) völlig am Boden zerstört.

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BVB-Trainer Nuri Sahin steht vor großen Herausforderungen. Mangelnde Führung und Mentalität belasten das Team: „ruhig, aber natürlich enttäuscht. Die Jungs sind extrem enttäuscht, weil sie sich völlig aufopferten, auch wegen der Situation, in der wir einige von ihnen über 120 Minuten verfolgen mussten. Die Jungs sind erschöpft, aber äußerst enttäuscht. Deshalb habe ich sie vorerst in Ruhe gelassen. Wir können dieses Jahr nicht nach Berlin fahren, wir können in Berlin keinen Titel gewinnen. Tatsächlich starten wir jedes Jahr in die Saison, um im DFB-Pokalfinale zu stehen. Ich kann den Jungs heute wirklich nichts vorwerfen, denn sie haben wirklich ihr Bestes gegeben. Am Ende muss man Erfolg haben, wir haben es nicht geschafft. Und dann denke ich, dass man so ein Gegentor in der 118. Minute kassiert“, erklärte er nach dem Treffen. Gleichzeitig erlebten die Schwarz-Gelben in den letzten Wochen eine regelrechte sportliche Krise. Nach dem Schlusspfiff warf Torwart Gregor Kobel (26) heftig seine Handschuhe weg, seine Sicherungen brannten kurz durch und er stieß einen Wutschrei aus.

Drei vernichtende Niederlagen!

Das Führungs- und Mentalitätsproblem wird bei Donyell Malen (25 Jahre) besonders deutlich. Der Niederländer wechselte vor einem Jahr den Agenten, indem er sich von Rafaela Pimenta trennte und sich der SEG-Agentur mit Sitz in Amsterdam anschloss, die erfolglos die Aufgabe hatte, einen neuen Verein für ihn zu finden. Aus Frust darüber, keinen neuen Verein gefunden zu haben, trennte sich Malen daher von der SEG-Agentur: „Die Jungs sind äußerst enttäuscht. Es würde schnell nichts bringen. Damit müssen wir uns zunächst befassen. Die Enttäuschung ist bei mir und bei den Spielern riesig. Wir wollten unbedingt nach Berlin. Aber wir haben den Eindruck, dass alles zusammenpasst. Sportlich läuft es nicht rund. Im Moment tut es sehr weh, aber morgen früh müssen wir trotzdem aufstehen. Die Jungs sind äußerst enttäuscht. Es geht nicht um mich persönlich. Es geht um den Verein und ich habe als Trainer eine Verantwortung“, erklärte er. Weitere Topspieler stehen auf der Liste der Verurteilten, darunter auch Kapitän Emre Can (30). Das Schicksal des Anführers bereitet nun den meisten Teammitgliedern Sorgen, da Can in der Umkleidekabine beliebt ist. Allerdings waren seine Leistungen in den letzten Wochen so schlecht, dass in der Umkleidekabine geflüstert wird, der BVB habe keinen Anführer.

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Auch die Mannschaft bezweifelt, dass Vizekapitän Julian Brandt (28) diese Lücke füllen kann. Auch Dortmund könnte im kommenden Sommer zum letzten Mal eine ordentliche Ablöse von ihm bekommen. Aufgrund der mangelnden Führung sagten einige Spieler intern, dass der Abgang von Mats Hummels, der zur AS Rom wechselte, sehr schlecht aufgenommen worden sei, was das schädliche Klima und das Unbehagen vieler Spieler in der Mannschaft erklärt. Und inmitten all dessen weiß Nuri Şahin nicht, was er tun muss, um die Wunden einer Gruppe voller Übel zu heilen: „Hier geht es nicht um meine persönliche Situation. Es geht darum, den Verein nach vorne zu bringen, so schnell wie möglich wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren und unsere Spiele zu gewinnen. Es geht nicht um mich. Es geht um den Verein und als Trainer habe ich eine Verantwortung. Glauben Sie mir: Es ist für mich äußerst, äußerst bitter und enttäuschend, dass wir uns gerade in dieser Situation befinden. Uns bleibt nichts anderes übrig, als weiterzumachen“. Bis zum Samstagabendspiel gegen Leipzig stehen Sahin nun in wenigen Tagen noch viele Aufbauarbeiten bevor. Eine Herkulesaufgabe für einen Trainer, der ohnehin schon Probleme hat.

Kneipe. Die 30.10.2024 17:02

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