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Veröffentlicht am 03.12.2024 um 16:50 Uhr Par
Abdel Maarous
Der FC Nantes wurde wegen ungerechtfertigter Entlassung zu einer Zahlung von 730.000 Euro an einen ehemaligen Trainer verurteilt. Eine sportliche und rechtliche Krise für den Verein.
Der FC Nantes durchlebt gerade eine besonders dunkle Zeit. Schlechte sportliche Leistungen gehen nun mit rechtlichen Rückschlägen einher, was den Verein auf und neben dem Spielfeld in eine heikle Lage bringt.
Eine besorgniserregende sportliche Situation
Vorletzter in der Ligue 1, Der FC Nantes hat Mühe, in dieser Saison positive Ergebnisse zu erzielen. Antoine Kombouareder trotz Gerüchten über eine mögliche Ablösung immer noch im Amt ist, steht weiterhin unter Druck. Doch das angespannte Klima beschränkt sich nicht nur auf sportliche Leistungen. Das interne Management des Clubs und bestimmte kontroverse Entscheidungen tragen zur Instabilität der Atmosphäre bei.
Pierre Aristouy, ein Konflikt mit schwerwiegenden Folgen
Der ehemalige Trainer der Kanaren, Pierre Aristouytaucht in einem ohnehin schon schwierigen Kontext wieder auf. Im November 2023 nach einem ermutigenden Start gedankt, Aristouy hatte beschlossen, seine Entlassung vor dem Arbeitsgericht anzufechten, da er sie für ungerecht hielt.
Das heute gefällte Urteil bestätigte seine Erwartungen. Entsprechend RMC SportlDer FC Nantes wurde zur Zahlung von 730.000 Euro an seinen ehemaligen Trainer verurteilt. Außerdem wurde eine vorläufige Vollstreckung der Hälfte des Betrags angeordnet. Diese finanzielle Sanktion erhöht die Herausforderungen, denen sich die Verantwortlichen von Nantes stellen müssen, noch weiter.
Umkämpftes Management an der Spitze
Die Figur von Waldemar KitaPräsident des Clubs, wird erneut hervorgehoben. Er wird für seine einseitigen Entscheidungen und sein kontroverses Management kritisiert und wird von einem Großteil der Fußballfans und -beobachter als verantwortlich für die aktuelle Krise angesehen. Die Entlassung Aristouys und der ungünstige Rechtsausgang verstärken dieses Gefühl der Unzufriedenheit nur.
Dieser rechtliche Rückschlag hat direkte Auswirkungen auf den Cashflow des Vereins, der bereits durch niedrige Einnahmen im Zusammenhang mit Leistungen in der Ligue 1 geschwächt ist.