Im Jahr 2014 sorgte der Transfer von Mehdi Benatia vom AS Rom zum FC Bayern München für 23,9 Millionen Pfund für Aufsehen. Doch es war ein Vorfall während seines Aufenthalts in Bayern, der für Aufsehen sorgte: der Diebstahl seiner Gehaltsabrechnung aus seinem Auto, schnell per WhatsApp verbreitet.
Das Dokument offenbarte ein Jahresgehalt von 6 Millionen Euro. Noch besorgniserregender für den Mann, der damals einer der besten Verteidiger seiner Generation war, war, dass auch persönliche Informationen wie Postadressen oder Bankdaten preisgegeben wurden. Die deutsche Polizei leitete daraufhin eine Untersuchung ein, um den Urheber dieses Leaks zu finden, ohne zu wissen, ob diese erfolgreich war.
Benatia war nicht die einzige Spielerin, die Opfer peinlicher Leaks wurde
Benatia ist nicht die einzige Spielerin, die Opfer dieser Art von Indiskretion wurde. Raheem Sterling hatte während seiner Zeit bei Manchester City ein ähnliches Missgeschick: Seine Gehaltsabrechnung wurde in seinem in der Garage abgestellten Auto gefunden.
Der marokkanische Nationalspieler verbrachte zwei Saisons beim FC Bayern (46 Spiele), gewann zwei Bundesligaspiele und einen deutschen Pokal, bevor er 2017 zu Juventus wechselte. Nach Stationen bei Al Duhail (Katar) und Fatih Karagümrük (Türkei) beendete er seine Karriere 2021. Nachdem er sich nun vom Fußball zurückgezogen hat, verfolgt er eine berufliche Veränderung in seinem sportlichen Umfeld, zunächst als Spielerberater und jetzt als Sportdirektor bei Olympique de Marseille.