Dieses Winter-Transferfenster dürfte für alle großen europäischen Vereine von entscheidender Bedeutung sein. Insbesondere Olympique de Marseille muss diese Chance nutzen, um seinen Kader zu verbessern und gleichzeitig seine Konten zu optimieren. Hier finden Sie alles, was Sie über den kommenden Wintertransfermarkt 2025 wissen müssen.
Mit der Eröffnung des Wintertransferfensters im Januar 2025 bereiten sich die europäischen Vereine auf eine entscheidende Transferperiode vor. In Frankreich wird das Zeitfenster vom 1. Januar bis 3. Februar um 23 Uhr verlängert, eine Gelegenheit für Teams wie Olympique de Marseille, strategische Anpassungen an ihrem Kader vorzunehmen.
OM steht vor wichtigen Entscheidungen
Bei Olympique de Marseille ist es Zeit zum Nachdenken. Der Verein muss mehrere mögliche Abgänge bewältigen, darunter die von Chancel Mbemba, Bamo Meïté, Amine Harit, Murillo und Lirola. Auch Lilian Brassier und Ismaël Koné, die diesen Sommer eintreffen, könnten von bedeutenden Angeboten betroffen sein. Bei Élie Wahi ist dies nicht der Fall: Der Verein beabsichtigt nicht, seinen Stürmer zu verkaufen, auch wenn dieser eine enttäuschende erste Saisonhälfte hatte. Die Mission ist zweifach: die Gruppe zu entlasten und gleichzeitig die Schlüsselpositionen für die zweite Saisonhälfte zu stärken.
Transferzeiträume in Europa
Der Markt Der Winter 2025 wird für französische Vereine am Mittwoch, dem 1. Januar 2025, eröffnet. Sie haben bis Montag, 3. Februar, um 23 Uhr Zeit, ihre Transfers abzuschließen.
Während die Daten des französischen Transferfensters denen Englands und Deutschlands entsprechen, gelten in anderen europäischen Ländern leicht andere Kalender. In Italien und Spanien wird der Markt am 2. Januar eröffnet und wie anderswo am 3. Februar geschlossen. Portugal seinerseits verlängert um einen Tag bis zum 4. Februar, während Belgien später, am 7. Januar, damit beginnt.
In bestimmten Ländern wie Russland oder Polen liegen die Transferfenster sogar noch weiter auseinander. Russische Vereine haben bis zum 20. Februar Zeit, ihre Transaktionen abzuschließen, polnische Mannschaften bis zum 22. Februar. Die Schweiz ihrerseits wird Bewegungen zwischen dem 15. Januar und dem 17. Februar genehmigen.
Einschränkungen für Teams in der Champions League
Vereine, die an der Champions League teilnehmen, müssen sich mit besonderen Einschränkungen auseinandersetzen. Neuzugänge dürfen an den letzten beiden Tagen der für Januar geplanten Gruppenphase nicht spielen. Eine Anmeldung für das Achtelfinale ist jedoch möglich, sofern der Verein die Quote von drei Neuanmeldungen für diese Phase einhält.
Diarra-Urteil: eine Revolution auf dem Transfermarkt, die noch unklar ist
Das Diarra-Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union stellt bestimmte FIFA-Regeln zu Spielertransfers in Frage. Von nun an konnte ein Spieler seinen Vertrag unter Zahlung seines Gehalts bis zum Ende kündigen, ohne dass sein neuer Verein größeren Sanktionen ausgesetzt wäre. Allerdings bleibt diese Entscheidung, die den Transfermarkt neu gestalten könnte, für viele Fußballspieler unklar.
Kurzfristig halten Vereine und Spielervermittler die Auswirkungen für begrenzt. Während einige Spitzenreiter der Ligue 1 und Ligue 2 die rechtlichen Auswirkungen prüfen, betonen andere die Unsicherheit und den Zeitaufwand für die konkrete Umsetzung, der auf mehrere Jahre geschätzt wird. Mittlerweile hat die FIFA einen „vorübergehenden Rahmen“ zur Regelung dieses ersten Winter-Transferfensters nach der Unterbrechung geschaffen, ohne dass unmittelbare Umwälzungen zu erwarten sind. Ab nächstem Sommer könnte es jedoch zu Anpassungen kommen, abhängig von der Entwicklung der Diskussionen zwischen Vereinen, Ligen und europäischen Behörden.
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