Nach Worten ist es Zeit für Taten. Am 1. Januar 2025 erfolgte die offizielle Amtseinführung von Jürgen Klopp als Global Head of Soccer innerhalb der Red Bull Group. Das Warten hat lange gedauert, aber der deutsche Trainer wird nach und nach wieder ins Rampenlicht rücken. Im Interview mit der Deutschen Zeitung Bild Wenige Tage vor Weihnachten blickte Oliver Mintzlaff, Geschäftsführer des Red-Bull-Konzerns, hinter die Kulissen der Ankunft von Jürgen Klopp: „In den letzten 20 Jahren habe ich viele Verhandlungen im Fußball miterlebt, mitgestaltet und verhandelt. Ich muss sagen, das war bei ihm am einfachsten. Nicht, weil wir ihm ein unglaubliches Finanzpaket angeboten haben, im Gegenteil. Wir haben 20 Sekunden lang über die finanzielle Seite gesprochen, weil er sagte, er sei bereit für die Herausforderung. Ich hoffe, dass er es jetzt nicht hört, denn dann wird er denken, dass er und sein Berater schlecht verhandelt haben. Aber nein, finanziell hat es 20 Sekunden gedauert. Als das Ja kam, war es eine der einfachsten Verhandlungen, die ich seit 20 Jahren geführt habe. Es hat lange gedauert. Es war ein sehr, sehr langer Prozess. Die erste Idee entstand vor mehr als zwei Jahren, als ich zum ersten Mal mit Jürgen darüber sprach.er erklärte. Mit einer maßgeschneiderten neuen Rolle wird der ehemalige Liverpool-Manager für das internationale Netzwerk aller Fußballvereine unter dem Dach von Red Bull verantwortlich sein – darunter Leipzig, Salzburg und die New York Red Bulls.
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Nach dieser langen Mediendepression, in der sich die Protagonisten rund um die österreichische Marke seit der offiziellen Ankündigung per Pressemitteilung in den verschiedenen Pressereihen gegenseitig die Verdienste des deutschen Trainers lobten, ist es nun an der Zeit, offiziell zur Sache zu kommen. arbeiten. Das Programm verspricht bereits für die ersten Tage des ehemaligen Liverpool-Trainers viel Betrieb zu bieten. Jürgen Klopp, der im vergangenen Oktober für fünf Jahre als Fußballchef bei Red Bull unterschrieben hat, soll die österreichische Marke und den sportlichen Erfolg auf internationaler Ebene anführen. Und wenn es ein erster großer symbolischer Auftritt hätte sein können, fehlte Jürgen Klopp am Montag beim Freundschaftsspiel zwischen Bayern München und Red Bull Salzburg (0:6 für die Bayern) letztlich. Der deutsche Taktiker hätte konkrete erste Eindrücke von einem der wichtigsten Vereine der Red-Bull-Galaxie gewinnen können. Tatsächlich möchte er vor seiner offiziellen Vorstellung vor der Presse am 14. Januar nicht in den Medien auftreten und das Interesse der Vereine nicht ablenken. Für seine ersten Tage im Büro hat der gebürtige Stuttgarter noch anderes vor. Die deutsche Zeitung Bild verrät alle Details des intensiven Januarmonats, der Jürgen Klopp erwartet.
Eine diskrete Weltreise zum Auftakt
Vor seinem offiziellen Amtsantritt führte Jürgen Klopp bereits im Dezember sporadische Gespräche mit Leipzig-Manager Marcel Schäfer, Red-Bull-Boss Oliver Mintzlaff und seinem Fußballdirektor Mario Gomez. Es ging zum Beispiel darum, Konzepte und Philosophie für junge Talente zu besprechen, aber nie um konkrete Entscheidungen wie Trainerauswahl oder Spielerplanung. Die Frage nach der Zukunft des schwankenden Leipziger Trainers Marco Rose wurde beispielsweise nie gestellt, da er zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Amt war. Nach einem Skiurlaub in den Jahresendferien reiste Klopp am Montag und noch am Dienstag zur Firmenintegration nach Salzburg. Anschließend geht es für ihn in die Deutschlandzentrale von Red Bull nach München, wo sein engster Mitarbeiter Mario Gomez seinen Sitz hat. Am 12. Januar wird er in Leipzig sein erstes Bundesligaspiel in seiner Rolle als Global Head of Soccer des Jahres bestreiten, wenn RB Leipzig gegen Werder Bremen antritt. Der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund weiß noch nicht, ob er das Spiel persönlich im Stadion verfolgen wird, hat aber bereits Marco Rose getroffen, den er aus Mainz kennt, wo er sein Trainer war. Der 14. Januar ist der wichtigste Termin des Monats, da Jürgen Klopp auf einer Pressekonferenz mit großem Tamtam vorgestellt wird.
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Für Jürgen Klopp wird es dann noch geschäftiger, denn er geht auf Welttournee und wird einen Großteil der Mitgliedsclubs der Red-Bull-Galaxie besuchen. Tatsächlich wird er Ende des Monats einen ersten Stopp in São Paulo einlegen, um auf den brasilianischen Verein RB Bragantino zu treffen. Anschließend wird Klopp seine Reise in die USA fortsetzen, um den Alltag der New York Red Bulls zu besuchen, die in einem Freundschaftsspiel gegen den San Diego Club in Kalifornien antreten. Mitte Februar wird sein Flugzeug in Tokio, Japan, landen, um den Verein Omiya Ardija zu treffen, der gerade in die zweite Liga aufgestiegen ist. Geplant ist auch ein Besuch beim Paris FC, wo Red Bull neben der Familie Arnault eine Minderheitsbeteiligung hält. Lediglich Leeds United, dessen Hauptsponsor und Minderheitseigentümer Red Bull ist, will Jürgen Klopp aufgrund seiner engen Vergangenheit beim Liverpooler Klub nicht. Das Management von Peacocks befürchtet einen Interessenkonflikt. Bei seiner Rückkehr nach Europa muss Jürgen Klopp sein Team mit dem Rat von Marc Kosicke zusammenstellen, der Oliver Mintzlaff in der Vergangenheit Ralf Rangnick, Max Eberl und Julian Nagelsmann empfohlen hat.
Kneipe. Die 01.07.2025 22:45
– AKTUALISIEREN 01.08.2025 01:52