Bei Stade Rennais wird die Situation immer komplizierter, je näher das Winter-Transferfenster rückt. Während der bretonische Klub gefährlich mit dem Abstiegsplatz flirtet, will Trainer Jorge Sampaoli seinen Kader verstärken, um Abhilfe zu schaffen. Doch dafür werden Opfer notwendig sein, und Arnaud Kalimuendo könnte durchaus eines der ersten Opfer dieser Strategie sein.
Ein strategischer Aufbruch zur Finanzierung von Verstärkungen
Der 2022 für 20 Millionen Euro von Paris Saint-Germain rekrutierte Arnaud Kalimuendo konnte in dieser Saison nicht ganz überzeugen. Mit sechs erzielten Toren, darunter vier per Elfmeter, fällt es dem 22-jährigen Stürmer schwer, die Erwartungen zu erfüllen. Mit einem Vertrag bis 2027 könnte er Stade Rennais jedoch eine gute finanzielle Transaktion ermöglichen. Der Verein hat in früheren Transferfenstern bereits mehrere Angebote, insbesondere aus Deutschland, abgelehnt, doch in diesem Winter könnte sich die Situation ändern.
Rennes-Führungskräfte erwägen den Verkauf von Kalimuendo, um Mittel für die Rekrutierung in mehreren Bereichen freizusetzen. Sampaoli, der im Oktober kam, möchte das Team umgestalten, das nach einem Sommer, der vom Abgang vieler Führungskräfte geprägt war, als zu unausgeglichen gilt.
Ein letztes Spiel im Roazhon Park?
Der Empfang in Angers an diesem Sonntag könnte Kalimuendos letzter Auftritt in den Farben von Rennes sein. Wenn ein Sieg unerlässlich ist, um das Schreckgespenst des Abstiegs zu vertreiben, scheint der Abgang des ehemaligen Parisers immer wahrscheinlicher. Rennes hofft, aus diesem Verkauf Kapital zu schlagen, um ein ehrgeiziges Transferfenster zu starten und aus einer besorgniserregenden Dynamik herauszukommen. Zwischen Wiederaufbauambitionen und wirtschaftlichen Zwängen verspricht der Winter im Roazhon Park turbulent zu werden.
Als Anhänger von En Avant de Guingamp, dem besten bretonischen Verein, treffe ich lieber Yannis Salibur, Cristophe Kerbrat oder Jeremy Sorbon als Cristiano Ronaldo, Lionel Messi oder Sergio Ramos.
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