MORGES – Sanierungen der Eisbahn bis Ende 2028 geplant

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Die geplante Sanierung der Eisbahn Eaux-Minérales ist eine Gelegenheit, die gesamte Sportinfrastruktur neu zu überdenken. Die Gemeinde möchte einen Ort schaffen, der den Bedürfnissen der Bevölkerung und der Vereine entspricht und das ganze Jahr über genutzt werden kann. Sie stellt dem Gemeinderat einen Antrag auf Genehmigung für eine öffentlich-private Partnerschaft mit einem Konsortium von Unternehmen in der Region, um die Infrastruktur im Umfang von 15,8 Millionen Franken zu verbessern. Die Einweihung des neuen Sportkomplexes ist für Ende 2028 vorgesehen.

Die derzeitige Eisbahn von Eaux-Minérales war in den letzten Jahren aufgrund ihres baufälligen Zustands wiederholt von Ausfällen betroffen. Ihre Existenz konnte dank der Gewährung eines Notfallkredits durch den Gemeinderat bewahrt werden, der für die Umsetzung einer vorübergehenden Lösung zur Kälteerzeugung im Herbst 2022 erforderlich ist. Als Infrastruktur mit regionaler Ausstrahlung wird sie renoviert, um die Ausübung des Eissports zu gewährleisten und gleichzeitig neue sportliche Möglichkeiten zu bieten. Die Infrastruktur könnte Ende 2028 eingeweiht werden.

Deutliche Weiterentwicklung des Sportangebots

Neben der langfristigen Erhaltung einer Eisbahn und einer Curlinghalle, um den Bedarf von Sportvereinen, Schulen und der breiten Öffentlichkeit während der Winterzeit zu decken, ermöglicht das von der Gemeinde ausgewählte Projekt die Schaffung einer 500 m² großen Boulderhalle, mehrerer Bereiche mit mehr als 1000 m² zusätzlich für den regionalen Vereinssport sowie die Durchführung zusätzlicher sportlicher Aktivitäten während der Off-Ice-Zeit von April bis September. Außerdem werden neue Räume für Vereine und/oder die Öffentlichkeit geschaffen, darunter eine Erfrischungsbar, neue Umkleideräume und ein Bereich für die körperliche Vorbereitung sowie ein gemeinsamer Versammlungsraum.

Sanitäranlagen und Umbau

All diese Umgestaltungen werden durch eine umfassende Innenrenovierung der aktuellen Eisbahn erreicht. Die Tribünen entlang der Henry-Warnery Avenue werden zugunsten des Baus einer neuen, zweistöckigen Innenstruktur aus Holz vollständig abgerissen, in der neue modulare Sportbereiche untergebracht werden. Die Tribünen auf der Morges-Seite bleiben erhalten und bieten dem Publikum 700 Sitzplätze.

Der Gesamtbetrieb des Gebäudes wird vollständig überprüft, um die ehrgeizigen Ziele der Energiestrategie 2035 der Stadt Morges zu erreichen. Das Dach wird renoviert und mit Photovoltaik-Solarmodulen ausgestattet, um einen Großteil des für den Betrieb der Infrastruktur benötigten Stroms lokal und auf erneuerbare Weise zu produzieren. Das Gebäude wird zudem thermisch und akustisch isoliert. Die für die Eisproduktion erforderlichen technischen Anlagen werden durch ein effizienteres System ersetzt. Die durch die Kälteproduktion erzeugte Wärme wird größtenteils vor Ort für die Produktion von Warmwasser und Heizung zurückgewonnen. Der Überschuss wird wieder in die Fernwärme eingespeist, die schließlich den Norden der Stadt versorgen wird.

Die Zugänglichkeit der Infrastruktur wird überprüft und bietet insbesondere dank des Baus eines Aufzugs neue Zugänge für mit eingeschränkter Mobilität. Auch die Außenanlagen werden neu gestaltet. Ein öffentlicher Platz ermöglicht einen angemessenen Empfang der Öffentlichkeit am Eingang des Komplexes. Der derzeitige Parkplatz wird erhalten und saniert, wobei großzügigere Bäume und durchlässiger Boden geboten werden. Damit werden die Ziele der Baum- und Begrünungsstrategie der Stadt Morges erfüllt.

Kontrollierte Kosten

Der Abschluss eines 30-jährigen öffentlich-privaten Partnerschaftsvertrags mit einem Konsortium von Unternehmen in der Region unter der Leitung von Romande Energie Services SA ermöglicht es, die Kosten im Laufe der Zeit festzulegen und gleichzeitig das reibungslose Funktionieren der technischen Infrastruktur langfristig zu gewährleisten. Der Vertrag sieht die Zahlung von Jahresraten durch die Stadt in Höhe von 810.000,00 CHF vor Steuern über 30 Jahre vor, insgesamt also 24,3 Millionen Franken, einschließlich aller Kosten im Zusammenhang mit den Arbeiten (15,8 Millionen) und der technischen Wartung, der vollständigen Garantie für die technischen Anlagen und der finanziellen Belastungen für die nächsten drei Jahrzehnte. Dank dieser Entscheidung ist der Gemeindehaushalt nicht mehr von potenziellen Kosten im Zusammenhang mit technischen Gefahren oder Ausfällen der Infrastruktur abhängig: Die Garantie und Wartung der gesamten Gebäudetechnik für die nächsten 30 Jahre wird vom Konsortium übernommen. Die Stadt bleibt jedoch Eigentümerin der Infrastruktur. Der Betrieb wird weiterhin durch ihre Dienste sichergestellt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das ausgewählte Projekt es ermöglicht, die Zukunft des Eissports in der Region Morges gelassen und nachhaltig zu überdenken und gleichzeitig neue Angebote für körperliche und sportliche Aktivitäten vorzuschlagen, die den Erwartungen der Bevölkerung entsprechen.

Die Gemeinde legt ihr Projekt dem Gemeinderat vor, der in den kommenden Monaten über die erforderliche Genehmigung zum Abschluss des oben genannten Vertrags entscheiden wird.

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