Archäologen decken mittelalterliche Geheimnisse rund um die Freiburger Kathedrale auf – rts.ch

Archäologen decken mittelalterliche Geheimnisse rund um die Freiburger Kathedrale auf – rts.ch
Archäologen decken mittelalterliche Geheimnisse rund um die Freiburger Kathedrale auf – rts.ch
-

In Freiburg wurden bei archäologischen Ausgrabungen rund um die Kathedrale St. Nikolaus zahlreiche mittelalterliche Überreste entdeckt. Am Samstag präsentierte der kantonale Archäologische Dienst diese Funde der breiten Öffentlichkeit, um den Freiburgerinnen und Freiburgern ein besseres Verständnis ihrer Geschichte zu ermöglichen.

Am Fuße der St.-Nikolaus-Kathedrale in Freiburg arbeiten Archäologen seit zwei Jahren unermüdlich. In dieser Zeit haben Forscher zahlreiche Gräber sowie Gegenstände aus dem 13. und 14. Jahrhundert freigelegt, die heute beim kantonalen Archäologischen Dienst aufbewahrt werden.

„Wir haben ziemlich seltene Gegenstände entdeckt, darunter einen Kelch, der auf einer Person in einem Grab platziert ist. Außerdem gibt es ein sehr schön gefertigtes Messer, ein fast einzigartiges Exemplar in Europa“, erklärt Marion Liboutet, verantwortlich für den Samstag um 12:45 Uhr Bereich Mittelalter beim Staatlichen Archäologischen Dienst Freiburg.

Mehrere Gräber und rätselhafter Kontext

Die Archäologen des Kantons nutzen die Revitalisierungsarbeiten im historischen Viertel Bourg, um dessen Untergrund zu erkunden und dabei überraschende Entdeckungen zu machen.

„Es gibt mehrere Mehrfachgräber mit zwischen zwei und vier , die offenbar gleichzeitig im selben Grab begraben wurden. Wir können uns daher fragen, ob es ein Ereignis gab, das ihren Tod verursacht hat“, erklärt Candice Niot, leitende Technikerin Mitarbeiter beim Staatlichen Archäologischen Dienst Freiburg.

Die archäologischen Ausgrabungen werden bis Anfang nächsten Jahres fortgesetzt.

Pascal Sciboz/Maurice Doucas/miro

-

PREV Marnais Romain Besnard gewinnt die 10 km in 31 Minuten
NEXT Van Crombrugge über Anderlechts Fehler: „Wenn Kompany geblieben wäre …“