Hubert hat bereits Probleme, wie kann man dieses Problem lösen?

Hubert hat bereits Probleme, wie kann man dieses Problem lösen?
Hubert hat bereits Probleme, wie kann man dieses Problem lösen?
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Der RSC Anderlecht verlor trotz einer Leistung, die mehr verdient hätte, mit 1:2 gegen Beerschot. Dennoch bleibt die Mannschaft noch zu passiv. David Hubert muss die Messlatte schnell höher legen, denn mit nur 5 von 12 Punkten in seinen vier Meisterschaftsspielen haben sich die Ergebnisse nicht verbessert. Der Trainer sieht sich mit einem großen Problem innerhalb der Mannschaft konfrontiert.

Seit Hubert Brian Riemer abgelöst hat, hat RSC Anderlecht nur ein Spiel in der Jupiler Pro League gegen Standard gewonnen und gegen Sporting Charleroi und FCV Dender unentschieden gespielt, während er gegen Beerschot verloren hat. Es war jedoch kein unüberwindbares Programm …

RSC Anderlecht, defensiv zu schwach

Der RSC Anderlecht schafft es, Chancen zu erspielen, kassiert aber auch viel zu viele. Hubert muss unbedingt noch vor Januar eine Lösung für dieses Problem finden. Die Abwesenheit von Jan Vertonghen ist grausam zu spüren. Neben seiner defensiven Stabilität mangelt es ihm auch an seiner Führungsrolle und seiner Fähigkeit, seine Mitspieler zu überwachen. Der RSC Anderlecht gilt als zu „nett“ und es fehlt ihm ein Spieler, der Aggressivität hervorrufen kann. Vertonghen wusste zum Beispiel, wie man bei Bedarf einen strategischen Fehler begeht, um das Team aufzurütteln. Dieser Mangel an Aggressivität bereitet dem Verein heute große Sorgen.

Die Entschuldigung der Müdigkeit nach der Länderspielpause gilt nicht. Mehrere Spieler wie Coosemans, N’Diaye, Jorgensen, Dendoncker, Rits, Leoni und Verschaeren spielten in dieser Zeit nicht. Nur Dolberg und Stroeykens spielten zwei Spiele, während Sardella nur eines bestritt. Auch die Ersatzspieler Amuzu, Foket und Vazquez waren fit, ebenso wie Augustinsson und Dreyer, die mit ihrer Auswahl wenig spielten. Die Spieler waren daher für dieses Spiel ausreichend frisch.

Eine notwendige defensive Anpassung

Hubert wird auch einige seiner Entscheidungen überprüfen müssen. Ludwig Augustinsson verlor seinen Startplatz an Moussa N’Diaye, eine Entscheidung, die fraglich erscheint. Augustinsson bringt wichtige defensive Stabilität mit, im Gegensatz zu N’Diaye, der seinen Mehrwert noch nicht unter Beweis gestellt hat. Darüber hinaus steckt Mathias Jorgensen mit nachlassenden Leistungen in großen Schwierigkeiten. Hubert könnte darüber nachdenken, ihn auf die Bank zu verweisen.

Optionen wie Amando Lapage, der bei RSCA Futures spielt, scheinen derzeit nicht die besten Lösungen zu sein. Andere junge Leute wie Nunzio Engwanda (16 Jahre) oder der nach einer Verletzung zurückkehrende Nathan De Cat sind noch zu jung, um regelmäßig in die erste Mannschaft integriert zu werden.

Verstärkung im Januar

In der Zwischenzeit könnte Sardella neben Simic in der Innenverteidigung neu positioniert werden. Auch eine erfahrenere Option mit Thomas Foket und Ludwig Augustinsson könnte für mehr Stabilität in der Abwehr sorgen. Mit 118 Spielen auf dem Buckel könnte Sardella bis zur Rückkehr von Vertonghen für die nötige Erfahrung sorgen.

Im Januar muss Jesper Fredberg in die Verteidigungsverstärkung investieren, eine Priorität für das nächste Transferfenster.

Nächste Woche trifft der RSC Anderlecht auf Ludogorets, aber das Spiel gegen Club Brügge wird noch entscheidender sein. Eine erneute Niederlage wäre für Hubert, der unbedingt Punkte sammeln muss, inakzeptabel. Mit insgesamt 17 von 33 Punkten reichen die aktuellen Ergebnisse für den RSC Anderlecht nicht aus, und die 5 von 12 von Hubert erzielten Punkten reichen nicht aus, um die Situation zu verbessern. Eine entscheidende Woche erwartet den Brüsseler Klub.

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