Spannung im Hotel: enormes Unbehagen zwischen Martin St-Louis und Martin McGuire

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Martin St-Louis scheint sowohl körperlich als auch geistig am Abgrund zu stehen.

Bis zum Hals umschlossen, wird seine Stimme angespannter, sein Blick dunkler und seine Sätze verraten einen gehetzten Geist.

Wieder einmal war es der Journalist Martin McGuire, sein größter Feind, der den Preis dafür zahlte.

Bei seinem letzten angespannten Gespräch mit dem 98,5 FM-Ansager im Hotel in Pittsburgh konnten wir sehen, wie sehr St. Louis ihn aufs Äußerste verachtet.

Als McGuire St. Louis fragte, ob das Problem darin bestehe, dass nur Cole Caufield und Nick Suzuki produzierten, wies St. Louis ihn komplett ab.

Diese Sequenz löste bei uns Gänsehaut aus.

St. Louis versuchte zu erklären, dass „der Sieg in dieser Liga eine Teamentscheidung ist“ und betonte, dass es „keine magische Pille“ sei, die alle Probleme lösen werde.

Er betonte die Bedeutung des kollektiven Engagements und dass die Spieler bereit sein müssen, Opfer für das Wohl der Mannschaft zu bringen.

Allerdings schien seine Rede McGuire nicht zu überzeugen.

Die Spannung zwischen den beiden Männern war wieder einmal deutlich zu spüren. McGuire, einer der angesehensten Veteranen der Canadiens-Berichterstattung, scheute sich nicht, schwierige Fragen zu stellen.

Bei jeder Antwort von St-Louis spürten wir, wie der Trainer unruhig wurde, nach Worten suchte und sich auf bedeutungsvolle Sätze verließ, als ob er versuchte, McGuire den Mund zu halten.

Man spürt einen Mann, der verzweifelt nach Möglichkeiten sucht, sich zu schützen … um seinen Feind niederzuschlagen.

Aber diese Erklärung war vor allem ein Zeichen seiner Erschöpfung, seiner Frustration darüber, nicht klar zum Ausdruck bringen zu können, was er von seinen Spielern erwartet.

Es ist offensichtlich, dass St. Louis den Kampf gegen den Stress allmählich zu verlieren scheint.

Trotz seiner Versuche, eine neue Kultur zu etablieren, die auf Engagement und „Wahrheit“ basiert, scheinen seine Methoden keine Früchte mehr zu tragen.

Der Trainer, der einst für seine legendäre Intensität als Spieler bekannt war, sieht sich nun mit Spielern konfrontiert, die Schwierigkeiten haben, seine Erwartungen zu erfüllen. Die Spannung steigt und der Anschein eines Kontrollverlusts zeichnet sich ab, insbesondere da McGuire nach Läusen bei ihm sucht.

Für einen so stolzen Mann wie St. Louis muss diese Situation verheerend sein. Er ist am Ende seiner Kräfte, will es aber nicht wahrhaben.

Und jede Kritik, jede eindringliche Frage von McGuire oder einem anderen Journalisten verstärkt dieses Gefühl nur.

Selbst als der Reporter anfing, ihm Fragen zu stellen, wie er das Selbstvertrauen seines Clubs wieder aufbauen könne, sagt St. Louis’ Gesicht alles: Er beißt die Zähne zusammen und sieht McGuire wie nichts an.

Dieser zweite Auszug jagt uns Gänsehaut über den Rücken, weil wir den Eindruck haben, dass St-Louis ihm an die Kehle springen will.

McGuire weiß, dass St. Louis ein Knie hat und es bis zum Ende durchziehen will. Es scheint zu funktionieren. Wenn St-Louis mit seinem Blick fertig werden könnte, wäre der Journalist sofort zu Boden gefallen.

Zwei Männer, die sich nicht mögen und die sich Tag für Tag sehen.

Das wird böse enden.

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