Sollte André Ayew seine internationale Karriere bei den Ghana Black Stars beenden? Mit 34 Jahren und nach einem für Ghana enttäuschenden Afrikanischen Nationen-Pokal 2023 werden Stimmen laut, die seinen Abschied aus der Nationalmannschaft fordern. Doch angesichts dieser Anrufe greift eine mächtige Persönlichkeit ein: Emmanuel Agyemang-Badu, Ayews ehemaliger Teamkollege und enger Freund.
Agyemang-Badu, der mit Ayew starke Momente erlebte, insbesondere beim Sieg bei der U20-Weltmeisterschaft 2009, verteidigt vehement das Recht seines ehemaligen Kapitäns, über seine eigene Zukunft zu entscheiden. In einem Interview mit Flashscore sagte er:
André ist einer meiner besten Freunde und ich hatte das Privileg, unter seinem Kapitän zu spielen. Wenn sein Körper es ihm erlaubt, weiterzumachen und die Trainer auf ihn zählen, hat er jede Legitimität, zu bleiben. Wir werden alle hinter ihm stehen.
Die jüngsten Entscheidungen von Trainer Otto Addo, der Ayew von der Auswahl für die CAN 2025-Qualifikationsspiele gegen Angola und Niger ausgeschlossen hat, deuten auf ein mögliches Ende von Ayews Geschichte mit den Black Stars hin. Aber Agyemang-Badu möchte betonen, dass die letzte Entscheidung beim Trainer liegt und nicht bei Stimmen von außen:
Wir haben einen neuen Trainer, der einen guten Job machen wird, und alles hängt davon ab, wie er sich entscheidet. Wenn der Trainer der Meinung ist, dass Andrés Erfahrung notwendig ist, werden wir alle hinter ihm stehen.
Agyemang-Badu geht noch weiter und sagt, dass Ayews Entscheidung respektiert werden muss:
André kennt seinen Körper besser als jeder andere. Wenn er morgen beschließt, sich ausschließlich auf seinen Verein zu konzentrieren, werden wir diese Entscheidung respektieren und ihm für alles danken, was er für Ghana getan hat.