10 Millionen Dollar in den Taschen von Martin St-Louis: die schwarze Wut von Jeff Gorton

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Die Nachrichten aus dem Bell Center sind besorgniserregend.

Laut Informationen der Gazette geht Jeff Gortons Geduld zur Neige.

Die sportliche Situation des Kanadiers ist katastrophal: Letzter in seiner Division, Letzter in seiner Conference und Vorletzter in der gesamten Liga.

In den Logen der Chefetage herrscht eine elektrisierende Atmosphäre, und das Management kann den bevorstehenden Sturm nicht länger ignorieren.

Leere Ränge und rückläufige Fernsehzuschauer machen diese kritische Situation nur noch schlimmer und zwingen das Management, seine Optionen dringend zu prüfen.

Auf dem Eis sieht es nicht nach einem erfolgversprechenden Wiederaufbau aus, sondern eher nach organisatorischem Chaos. Die Verteidiger sind in Not und entwickeln sich in einem System, das sie scheinbar nicht verstehen können.

Mike Matheson, der eigentlich die Stütze der Defensive sein sollte, häuft Fehler an und lässt die unerfahrenen jungen Spieler auf der Strecke. Dabei handelt es sich nicht nur um eine schlechte Organisation, sondern um einen echten Mangel an Talent und Koordination.

Unter Fans und Analysten wächst die Besorgnis, die ein Team ohne Rückgrat und ohne einen Anführer sehen, der in der Lage ist, das Ruder herumzureißen.

An der Spitze haben Star-Stürmer wie Nick Suzuki, Cole Caufield, Kirby Dach und Juraj Slafkovsky Mühe, sich abzuheben.

Caufield kann durchaus punkten, aber sein Engagement auf dem Eis ist beschämend und für die anderen sind die Leistungen einfach enttäuschend.

Der Mangel an Engagement ist so offensichtlich, dass sogar Fans den Mangel an Leidenschaft und Energie auf der Bank bemerken.

Mit Ausnahme von Brendan Gallagher, der in jeder Schicht alles auf dem Eis liegen lässt, scheinen die meisten Spieler bereits vor dem Ende der Spiele getrennt zu sein.

Befürworter und Analysten haben die Ausrede „Wiederaufbau“ satt. Wir bitten um Geduld, aber angesichts der Rückschritte des Teams erscheint diese Begründung immer hohler.

Der Gazette-Journalist Brendan Kelly fasst die Frustration zusammen:

„Es handelt sich nicht um eine Rekonstruktion, sondern um einen entgleisten Zug. »

Er erinnert uns daran, dass der Wiederaufbau nicht eine Entschuldigung für alle Misserfolge sein kann. Es geht nicht länger darum, blind an das Projekt von Gorton und Hughes zu glauben, sondern darum, Verantwortung für Entscheidungen zu fordern, die im Nachhinein als große strategische Fehler erscheinen.

Beispielsweise wird über die Auswahl von Juraj Slafkovsky diskutiert. Die Entscheidung, Logan Cooley außer Acht zu lassen, der heute als First-Line-Center des Arizona-Teams glänzt, könnte durchaus einer der kostspieligsten Fehltritte dieses Managements sein.

Die Ankunft von Alex Newhook, der trotz beträchtlicher Spielzeit Schwierigkeiten hat, seinen Platz in der Aufstellung zu rechtfertigen, verleiht diesem Berg an Enttäuschungen zusätzliches Gewicht.

Gorton, der oft als versöhnlich und geduldig gilt, wirkt heute erschöpft. Quellen deuten darauf hin, dass Gorton, dessen Ruf für den Aufbau starker Teams steht, diese Situation als persönliches Versagen ansieht.

Margaret Bélanger wiederum ist besorgt über das Image der Organisation und die Reaktion der Unterstützer auf dieses Spektakel.

Da die Einnahmen sinken und sich ein Bell Center allmählich leert, wird es unmöglich, passiv zu bleiben. Es heißt, dass das Duo drastische Änderungen in Betracht ziehen könnte, wenn sich die Situation nicht schnell verbessert, da die aktuellen Ergebnisse als inakzeptabel gelten.

Im Zentrum dieses Debakels scheint Trainer Martin St-Louis, dessen Optimismus hinsichtlich der Leistung seiner Mannschaft niemanden mehr überzeugt, verloren zu sein.

Einer der Punkte, die die Leute erschrecken, ist die Entscheidung von Kent Hughes, die zweijährige Verlängerungsoption für den Vertrag von Martin St-Louis ab diesem Sommer auszuüben und damit sein Engagement bis 2027 zu verlängern.

Viele fragen sich, warum Hughes nicht abwartete, wie die Saison verlaufen würde, bevor er sein Vertrauen in St. Louis mit einem Zweijahresvertrag über 5 Millionen Dollar pro Jahr erneuerte. (insgesamt 10 Millionen).

Geduld hätte es ermöglichen können, die Ergebnisse des Trainers zu Beginn der Saison zu bewerten, anstatt eine langfristige Bindung an einen Trainer einzugehen, der sich noch in der Lernphase befindet.

Gerüchten zufolge wäre selbst Jeff Gorton, Vizepräsident für Hockey-Operations, mit dieser Entscheidung nicht einverstanden gewesen.

Für Gorton hätte die dritte Saison in St. Louis die perfekte Gelegenheit sein können, seine wahren Fähigkeiten ohne Sicherheitsnetz einzuschätzen.

Durch die Verlängerung jetzt, als er es nicht eilig hatte (er hätte die Ausübung der Option ablehnen können), hat Hughes in gewisser Weise jeglichen unmittelbaren Leistungsdruck auf St. Louis beseitigt, ein Luxus, den sich nur wenige Rebuilding-Trainer leisten können.

Dadurch wird der Organisation auch die Möglichkeit für schnelle Veränderungen genommen, wenn sich die Ergebnisse nicht verbessern, was möglicherweise zu einer Blockade im Fortschritt des Teams führt.

Die Verlängerung von St-Louis um drei Saisons (zwei zusätzliche Saisons) bis 2027, bevor die diesjährigen Ergebnisse überhaupt gesehen wurden, deutet darauf hin, dass Hughes eine voreilige Entscheidung für einen Freund getroffen hat.

Bei 5 Millionen pro Jahr bleibt dieser Vertrag nicht folgenlos. Sollte das Team weiterhin stagnieren, könnte diese Verlängerung sowohl finanziell als auch öffentlich eine Belastung für den Kanadier darstellen.

Ich wette, St-Louis hätte seinen Job bereits verloren, wenn Hughes die Option nicht ausgeübt hätte.

Für einige ist diese vorzeitige Entscheidung auch eine Botschaft: Martin St-Louis muss seinen Wert nicht beweisen, zumindest nicht sofort.

Die Wahrheit ist, dass er alles im Mund hatte, ohne jemals zu beweisen, dass er ein echter NHL-Trainer ist.

Bei den jüngsten Pressekonferenzen deuten seine Äußerungen auf eine besorgniserregende Lücke zwischen der Realität und seiner Einschätzung hin.

„Mir hat die Art und Weise gefallen, wie wir heute Abend gespielt haben … Das Engagement ist dort, wo ich es haben möchte „, sagte er nach der Niederlage gegen die Devils, eine Aussage, die Fans und Journalisten ratlos zurückließ.

Die von Hughes und Gorton geförderte Wahl eines unerfahrenen Trainers wie St. Louis wird zunehmend kritisiert.

Manche fragen sich, ob diese Nachgiebigkeit gegenüber St. Louis nicht einer der größten Fehler von Gorton und Hughes ist, die ihn scheinbar unerschütterlich unterstützen. Doch es werden Stimmen laut, dass selbst Freundschaft eine solche Toleranz nicht rechtfertigen könne, wenn sich die Situation weiter verschlechtere.

In diesem Zusammenhang könnte das Gerücht einer Ablösung durch einen erfahreneren Trainer schnell Wirklichkeit werden, wenn sich die Ergebnisse nicht verbessern.

Auf den Straßen Montreals und in den sozialen Netzwerken ist die Unzufriedenheit der Fans deutlich zu spüren.

Für sie ist diese Saison weit davon entfernt, die Versprechen des Managements zu erfüllen. Sie erwarteten ein Minimum an Fortschritt, Kampfgeist, etwas Konkretes, um zu beweisen, dass dieser Wiederaufbau mehr als nur ein Wort ist.

Stattdessen sehen sie hilflos zu, wie ein Team „apathisch“ und ohne Ehrgeiz erscheint.

Für viele wird der Traum von einer Rückkehr in die Playoffs oder gar einer Verbesserung zur Fata Morgana und die Fans beginnen ernsthaft an der Zukunft dieses Projekts zu zweifeln.

Die Wut der Fans könnte durchaus der Schock drastischer Veränderungen innerhalb der Organisation sein, da der Druck auf Gorton von Tag zu Tag größer wird, Korrekturmaßnahmen zu ergreifen.

Kent Hughes wird Martin St-Louis niemals feuern. Also muss Gorton es tun.

Wenn sich nichts ändert, besteht die Gefahr, dass diese Saison als eine der dunkelsten in der jüngeren Geschichte der Montreal Canadiens gilt.

Die Wut von Jeff Gorton und Margaret Bélanger ist nicht unbegründet, und das Duo weiß, dass das Image der Organisation davon abhängt.

Jetzt geht es darum, das Gesicht zu wahren, das Vertrauen der Fans zurückzugewinnen und zu beweisen, dass dieses Management in der Lage ist, schwierige Entscheidungen zu treffen.

Wenn dieses Team sich nicht zusammenreißt, könnten die Veränderungen tiefgreifender und radikaler ausfallen als seit Jahrzehnten.

Der Zug mag entgleisen, aber für Gorton und Bélanger bleibt noch Zeit, die Dinge in Ordnung zu bringen … oder eine beispiellose organisatorische Katastrophe zu riskieren.

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