Yverdon Women’s Sport steht im Viertelfinale des Schweizer Cups. Nach dem Ausscheiden aus Rapperswil im Achtelfinale haben die Nord-Vaudoises ein zweites Super-League-Team auf dem Schirm. Am Sonntag gewann der Tabellenführer LNB im Städtischen Stadion nach Verlängerung gegen Thun (5:1 nach). Ein wohlverdienter Sieg.
Die Mannschaft von Arnaud Vialatte brauchte nur sechs Spielminuten, um in Führung zu gehen. Ilona Guede Redondo eroberte den Ball im Mittelfeld zurück und konnte Kaia Grande in die Tiefe werfen, die den Ausgang des gegnerischen Tores abwehrte. Die Gäste, die ihrem Rang als Elitemannschaft alle Ehre machen wollten, glichen beinahe aus, als Nina Schwemdimann nach einer Ecke einen Kopfball erzielte (40.). Doch die junge Sarah Chatton (18 Jahre) zog alle Hebel in Bewegung. Es war nur eine Verschiebung. Nach der Rückkehr aus der Umkleidekabine erhöhten die Berner das Tempo und stellten dank eines Treffers von Sina Schüpbach unter die Latte den Ausgleich her (50.). Für YSF musste alles noch einmal gemacht werden.
Die Yverdonnoises wollten dieses Duell nutzen, um zu zeigen, dass sie in den nächsten Play-offs ein ernstzunehmender Aufstiegskandidat sind und ihren Gegnern nichts zu beneiden haben. Dann nahmen sie das Spiel selbst in die Hand und verketteten Chancen. Doch Tanja Bondemann (60.), Grande (65.) und Guede Redondo (66., 76.) allen dreien mangelte es in der letzten Geste an Präzision. Auch Taïs Patterson konnte im Spiel gegen den Thuner Torhüter die Verlängerung nicht vermeiden.
Die Bemühungen des besten Teams von LNB zahlten sich jedoch letztendlich aus. Eher viermal als einmal. Patterson (95.) und Guede Redondo (96.) entlasteten dank zweier Glanzpässe von Chloé Le Franc das Städtische Stadion. Es wurde Masse gesagt, während Valentine Rahm den Punktestand erhöhte (112.). Guede Redondos toller Lupfer löschte die rote Laterne der Super League endgültig aus (119.). Der Höhepunkt der Show.
Die zweifache Titelverteidigerin Servette Chênois musste ihr Talent nicht anstrengen, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Bei der Reise in den Kanton Zürich gegen Zürisee United (1. Liga) siegten die Garnet mit 0:10. Die Spannung hielt nicht lange an, da die Genfer bereits nach zehn Minuten mit 0:3 führten, dann mit 0:7 vor der halben Stunde. Laura Tufo (5.), Cassandra Korhonen (8., 26.), Rimante Jonusaite (10., 26., An diesem Schützenfest nahmen Ana Jelencic (21.), Maéva Clémaron (28.), Manon Revelli (68.) und Paloma Lazarro (84.) teil.
Am Samstag gewannen die Young Boys das Achtelfinalduell. Ihre Teamkollegen Naomi Luyet und Iman Beney gewannen mit 3:1 gegen Grasshopper, insbesondere dank eines Doppelpacks von Courtney Strode. Im anderen Super-League-Duell setzte sich Aarau mit 1:3 gegen Luzern durch. Basel seinerseits korrigierte Biel (1. Liga) mit 0:7, Zürich dominierte Küssnacht (LNB) mit 0:4 und St. Gallen gewann in Düdingen (1. Liga) mit 0:4.